Hier geht es zu den allgemeinen Informationsseiten
'Trauert' eine Bartagame?
Moderatoren: Co-Administratoren, Moderatoren
'Trauert' eine Bartagame?
Hallo,
ich hatte bis vor kurzem 2 Bartagamen, beide sind ca 12 Monate alt. Eine hab ich wegen Unverträglichkeit abgegeben - mein 54cm Bock hat ihn nur gejagd und 'geärgert'.
Seit der Kleine weg ist, ist Calimero total verändert. In der ersten Nacht, in der er alleine war, hat er auf dem Schlafplatz des Kleineren geschlafen. Die folgenden 4 Tage kein Gemüse gefressen (er ist eigentlich ziemlich verfressen), Heimchen beobachtet er mehr, als er sie jagd - normal gibt es bei Bewegung kein Halten bei ihm. Wenn er mich sieht, läuft er weg - hat er früher nie getan. Er lässt sich zwar nicht in die Hand nehmen, aber man durfte ihn durchaus berühren oder im Terrarium werkeln (Kot entfernen etc), jetzt läuft er sofort davon, sonnt sich auch unter der Vitalux nicht, hockt nur in seiner Ecke und guckt doof. Sein Bart ist seitdem immer wieder schwarz.
Man sagt ja eigentlich, dass Bartagamen nicht trauern. Ich will keine menschlichen Gefühle oder Gedanken in ihn projezieren, er ist und bleibt ein Reptil. Aber stört ihn das Alleinsein so sehr? Kann es auch nur die ungewohnte Situation sein, dass er jetzt allein ist? Weil er niemanden mehr hat, den er ärgern kann?
Zumindest einen normalen Apetitt würde ich mir schon wünschen. Er hält sich aber kaum am Boden beim Futternapf auf, sein Lieblingsplatz ist eine obere Ecke, mich mag er scheinbar nicht mehr, hab ihm ja seinen 'Kumpel' geraubt.
ist das eine normale Reaktion auf die neue Situation?
Danke,
Luana
ich hatte bis vor kurzem 2 Bartagamen, beide sind ca 12 Monate alt. Eine hab ich wegen Unverträglichkeit abgegeben - mein 54cm Bock hat ihn nur gejagd und 'geärgert'.
Seit der Kleine weg ist, ist Calimero total verändert. In der ersten Nacht, in der er alleine war, hat er auf dem Schlafplatz des Kleineren geschlafen. Die folgenden 4 Tage kein Gemüse gefressen (er ist eigentlich ziemlich verfressen), Heimchen beobachtet er mehr, als er sie jagd - normal gibt es bei Bewegung kein Halten bei ihm. Wenn er mich sieht, läuft er weg - hat er früher nie getan. Er lässt sich zwar nicht in die Hand nehmen, aber man durfte ihn durchaus berühren oder im Terrarium werkeln (Kot entfernen etc), jetzt läuft er sofort davon, sonnt sich auch unter der Vitalux nicht, hockt nur in seiner Ecke und guckt doof. Sein Bart ist seitdem immer wieder schwarz.
Man sagt ja eigentlich, dass Bartagamen nicht trauern. Ich will keine menschlichen Gefühle oder Gedanken in ihn projezieren, er ist und bleibt ein Reptil. Aber stört ihn das Alleinsein so sehr? Kann es auch nur die ungewohnte Situation sein, dass er jetzt allein ist? Weil er niemanden mehr hat, den er ärgern kann?
Zumindest einen normalen Apetitt würde ich mir schon wünschen. Er hält sich aber kaum am Boden beim Futternapf auf, sein Lieblingsplatz ist eine obere Ecke, mich mag er scheinbar nicht mehr, hab ihm ja seinen 'Kumpel' geraubt.
ist das eine normale Reaktion auf die neue Situation?
Danke,
Luana
Ich denk schon, dass es eine normale Reaktion ist. Als bei mir die beiden Urlaubsmädels wieder aus dem Terra von meinem Männchen ausgezogen sind, hat er sich auch die TAge danach sehr merkwürdig verhalten. Eine Art von Trauer find ich kann man auch Reptilien zuschreiben
Oder halt das sie mit Veränderungen einfach zu kämpfen haben 


- onkel-howdy
- Pogona Minima Adult
- Beiträge: 464
- Registriert: 30.12.2008, 11:02
- Wohnort: 73037 Göppingen
- Kontaktdaten:
den selben effekt hatte ich auch.
unsere mini war durch ihre grösse wohl immer "unterdrückt" worden. sprich ein zusammenhalten mit anderen bartis wurde zu gefährlich weil sie wirklich im vergleich zu ihren geschwistern nur 1/3 der grösse und des gewichts hatte. in einzelhaft wurde es aber immer schlimmer. nix gefressen, nur rumgelegen etc.
dann hab ich das gute mädel mal zusammen mit dem kleinsten bock zusammengesetzt und die gute war wie ausgewechselt! immer umher gerannt und gefressen wie ein scheunendrescher.
es kommt eben auch viel auf das tier an. als unser häger gestorben ist war wohl unsere helge auch sehr einsam und nahrung und alles verweigert. das hat sich dann nach WOCHEN wieder gegeben.
unsere mini war durch ihre grösse wohl immer "unterdrückt" worden. sprich ein zusammenhalten mit anderen bartis wurde zu gefährlich weil sie wirklich im vergleich zu ihren geschwistern nur 1/3 der grösse und des gewichts hatte. in einzelhaft wurde es aber immer schlimmer. nix gefressen, nur rumgelegen etc.
dann hab ich das gute mädel mal zusammen mit dem kleinsten bock zusammengesetzt und die gute war wie ausgewechselt! immer umher gerannt und gefressen wie ein scheunendrescher.
es kommt eben auch viel auf das tier an. als unser häger gestorben ist war wohl unsere helge auch sehr einsam und nahrung und alles verweigert. das hat sich dann nach WOCHEN wieder gegeben.
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag