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Frage zur (un)giftigkeit von Dendrobatiden

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bluespoon
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Frage zur (un)giftigkeit von Dendrobatiden

Beitrag von bluespoon »

Frage zur (un)giftigkeit von Dendrobatiden


Hi,

mich würde es interessieren, ob jemand von Euch vielleicht eine
halbwegs vernünftige Erklärung parat hat, warum die kleinen
Pfeilgiftfrösche in Terrarienhaltung ihre Giftigkeit verlieren
resp. sie bei Nachzuchten erst gar net auftritt.

Im Inet liest man die wildesten Theorien. Ich kann mir net
vorstellen, dass es am Fehlen der natürlichen Feinde liegen
kann. Schließlich verhindert die Absonderung des Sekrets über
die Haut auch den Parasitenbefall. Und das es meinetwegen in
Peru einen Stoff im Boden oder der Luft gibt, der Frösche
ihr Gift produzieren lässt halte ich für sehr weit hergeholt.
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naddel90
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Beitrag von naddel90 »

hey,
sehr inetessante frage!
ich wusste gar nicht, dass die überhaupt ihre giftigkeit verlieren. :oops:

mein freund wollte auch mal solche, da noch kein platz für ein großes terra war.
aber jetzt haben wir ja bartis ;)

lg naddel
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bluespoon
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Beitrag von bluespoon »

Ja, ich überlege auch in zwei, drei Monaten über eine Anschaffung nachzudenken. Allerdings
will es mir net in den Kopf das ein Tier, welches seine Giftigkeit binnen einem Jahr im
Terra komplett verlieren soll, sie net unter Umständen auch wiedererlangen kann.

Das wäre ein Grund mich frühzeitig gegen eine Anschaffung zu entscheiden. Giftige Echsen
und Schlangen lassen sich ohne bleibende Schäden berühren. Aber bei einem Dendrobatiden
wäre das etwas anders, wenn ich mich net falsch informiert habe :(

Soweit ich weiß (und jetzt mal ganz simpel unfachmännisch ausgedrückt) zersetzt das Gift
die Haut / das Zellplasma und dringt so schnell in den Blutkreislauf ein. Ich hoffe, ich
erzähle jetzt keinen Mist :D


Gruß,

Patrick
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bluespoon
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Beitrag von bluespoon »

Mensch, ich wollte doch meine Frage noch schnell beantworten - völlig vergessen.

Also: Hände waschen bevor man sie in den Mund steckt oder große Achtung vor einer
Berührung mit dem kleinen gelben sind ja bekanntlich bei Pfeilgiftfröschen in
Terrahaltung net mehr zwingend angebracht.

Es liegt tatsächlich an ihrer natürlichen Umgebung resp. der Nahrung, die die
kleinen Fröschlein zu sich nehmen. Über diese nehmen sie die Giftstoffe auf und
sondern sie über die Haut ab bzw. produzieren damit ihr giftiges Sekret - so wäre
es richtig.

Hierzulande verfüttert man schließlich Fruchtfliegen/-larven, Wiesenplankton,
Springschwänze & Co. Eigentlich doch ganz logisch bluespoon, oder? :D


Gruß udn trotzdem danke,

Patrick
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naddel90
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Beitrag von naddel90 »

irgendwie hatte ich mir sowas in der art gedacht.

lg naddel
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