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Bartagame wird einfach nicht zahm

Was wollen uns unsere Bartagamen mit ihrem Verhalten sagen (z.B. Winterruhe)?

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atschro
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Bartagame wird einfach nicht zahm

Beitrag von atschro »

hallo Freunde,
ich hab meine Bartagame inzwischen schon seit 3 Monaten. Am Anfang hab ich ihn noch in Ruhe gelassen, da er sich ja erst mal an alles gewöhnen sollte. Auch ist mir klar, dass Bartagamen keine Streicheltier sind, aber ich wollt fragen, ob ich irgendwas machen kann, damit er zahmer wird

MfG
atschro
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BenDeath
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Beitrag von BenDeath »

was genau meinst du den mit zahmer, beißt er dich oder was macht er :?:
I.C.H ist Wunderbar!
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britta
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Beitrag von britta »

Würd mich auch mal interessieren, was du mit zahmer meinst. Was erwartest du denn von deinem Barti ?

LG Britta
LG Britta

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atschro
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Beitrag von atschro »

Tja, jedes mal, wenn ich die Glastüre aufmach rennt er weg, nur wenn ich ihm was zum Fressen geb kommt er noch her, und anfassen lässt er sich garnicht. Ich müsste ihn auch langsam mal wieder zur Routineuntersuchung beim Tierarzt bringen, aber ich will ihn ja mit dem Einfangen nicht ganz so stressen, wenn er so viel Angst hat. Mein Bruder hatte auch 3 Bartagamen, und der hat sie zuerst auch in Ruhe gelassen, dass die sich eingewöhnen können, die sind dann aber auch recht zahm geworden. Er meint, er weiß auch nicht, warum meine so scheu ist, und deshalb wollt ich mal hier nachfragen.
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britta
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Beitrag von britta »

Jedes dieser Tiere hat einen anderen Charakter und das ist auch gut so - du hast dann leider wohl einen sehr scheuen Kandidaten erwischt :wink: Würde mich aber auch nicht entmutigen lassen, lass ihn weiter in Ruhe, solange er sich normal verhält und die Kotproben ok sind, musst du nicht zwingend zu einem TA gehen. Wenn er merkt, dass du ein netter Mensch bist, wird er dir vielleicht auch irgendwann vertrauen - aber eine Garantie bekommst du dafür nicht 8)

LG Britta
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Cougar
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Beitrag von Cougar »

Hi,

entweder vertraut dir das Tier oder nicht. Das Vertrauen wird dir nicht geschenkt.
Wir dürfen auch nicht außer Acht lassen, dass wir es mit Wildtieren zu tun haben.
Die 30 - 40 Jahre seit Bartagamen in Gefangenschaft gehalten werden, reichen hinsichtlich der Evolution nicht aus, um aus ihnen Haustiere zu machen.
-------
Ser's
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bidoubleu
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Beitrag von bidoubleu »

Ich kann mich Britta und Cougar nur anschliessen. Einfach weiter ruhig füttern, keine hektischen oder schnellen Bewegungen machen und vor allem das Tier nicht zwingen. Mit etwas Zeit wird er dir sicher sein Vertrauen schenken.
Abwarten und Tee trinken heißt die Devise. :c8l:
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und natürlich Pogona vitticeps
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Sieben
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Beitrag von Sieben »

Eine meiner Bartagamen war auch sehr scheu.
Damals waren sie noch klein und hatten ein gemeinsames Terrarium (inzwischen hat jeder sein eigenes Reich). Während die anderen jedesmal neugierig angelaufen kamen, wenn jemand zum Terrarium kam, hat der kleine Bock sich versteckt und alles nur aus der Ferne beobachtet, wurde auch jedesmal dunkel und schloss die Augen, wenn man es auch nur wagte, die Hand einen Zentimeter in seine Richtung zu strecken. Der hatte richtige Angst. Ich hab die anderen dann immer in der anderen Ecke des Terrariums aus der Hand gefüttert. Und immer, wenn er Interesse zeigte, habe ich mich, ein Leckerchen in der Hand, ganz vorsichtig genähert und sofort aufgehört, wenn er den Eindruck machte, dass er es wieder mit der Angst zu tun bekam. Und so ließ er mit der Zeit immer ein bisschen mehr zu, bis er irgendwann aus der Hand fraß. Bis ich ihn dann so anfassen konnte um ihn umzusetzen oder nach der Häutung die Füße zu kontollieren, hat es nochmal eine Weile gedauert. Inzwischen steht er, auch wenn ich kein Futter dabei hab, an der Scheibe und guckt. Wenn ich das Terrarium dann aufmache und ihm die Hand hinhalte, klettert er selbstständig auf die Hand, den Arm hoch, bleibt auf der Schulter sitzen und genießt die Aussicht. Ich denke mehr kann man nicht erwarten *g*
atschro
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Beitrag von atschro »

cool, des sollt helfen.
sag mal, du hast was von nem Leckerchen geschrieben, was hast du ihm den gegeben?
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Sieben
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Beitrag von Sieben »

Ich hab das meist mit Gänseblümchen gemacht. Hatte den Vorteil, dass ich mit dem Stängel arbeiten konnte. So, dass ich anfangs sehr weit hinten anfassen konnte und ihm das Blümchen reichen konnte, später dann immer näher an die Blüte gefasst habe.
Und mit Obst hat's auch gut funktioniert. Kriegen sie ohnehin ganz, ganz selten wegen der Säure. Aber sie stehen drauf. Und damit sie nicht zu viel kriegen und es nicht im Napf rumgammelt, kriegt dann jeder seine 3 Stückchen aus der Hand gefüttert.
Ansonsten ist für das mit dem Gänseblümchen beschriebene Verfahren sicherlich auch Rucola ganz gut geeignet. Sofern es nicht ohnehin schon im Napf vertreten ist - dann lohnt es sich ja für die Agame nicht, sich zu überwinden (wobei ich jetzt mal bezweifel, dass die so weit denken *g*).
Naja, und Heuschrecken. Wenn du Glück hast und die Schrecke auf der Hand sitzen bleibt bzw. darauf rumklettert, kann man davon ausgehen, dass die Agame nicht lange widerstehen kann ;)
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