Fütterung und Gewichtsentwicklung

[Valley Smash]

Wow, ich danke Euch für die rege Diskussion. Ich vermute auch, dass der Kleine vielleicht wohl jünger war, als ich ihn bekam.

Aber: er hat nie abgenommen, seit er bei mir ist, nur eben stetig, aber extrem langsam zugenommen. Außerdem geht er ja an seinen Salat/Grünzeug, nur halt so wenig! Vielleicht hab ich ja noch nicht genau seinen Geschmacksnerv getroffen? Der Verkäufer hatte mit fertiger Salatmischung (aus der Tüte ) und Golliwoog gefüttert, dazu 2-3 Mal die Woche Heuschrecken und Blütenmischung.

Ja, er bekommt 2x/Woche Ca und Vitamine über die Heuschrecken bzw. Grünfutter - er häutet sich auch gut. Kot sieht immer normal aus (außer neulich, da hatte er zuviel Karotte ).

Die TÄ sagten mir, es wäre doch super, wenn er so langsam zunimmt. Er muß sich für die Heuschrecken auch schon ordentlich anstrengen, weil das Terra für ihn noch so groß ist und weil ich einzeln füttere- quasi immer am anderen Ende, damit er rennen muß. Das tut er auch; wie eine Rakete. Außerdem sind die Heuschrecken gut angefüttert; sie haben ein extra Becken mit Wärme und wenn sie Flügel bekommen, verschenke ich sie, weil sie für meinen zu groß sind.

Licht, Luftfeuchte etc. müsste alles passen; das habe ich immer im Auge.

Von einer Hand Salat frisst er so in etwa ein Drittel? Wenn´s was ist, was er mag. Selbst halbierte Blauberren, die er liebt (aber sehr selten bekommt) frisst er max. 2 - dann mag er nicht mehr.

Hier noch ein Auszug aus dem Essensangebot: Radiccio, Rucola, Lollorosso, Chicoree, Romana als Salat, Golliwoog, Karotte, Basilikum, Schnittlauch, Pfefferminze, Löwenzahnblätter, Löwenzahnblüten, Vergißmeinnicht, Himbeerblätter, Himbeeren, Blaubeeren, Zucchini, Rosenblätter, Veilchen, Paprika gelb, Gänseblümchen, Erdbeere.

Obst selten und wenig. Getrocknete Blütenmischung mag er gar nicht. Der Rest ständig gut gemischt, weil ich ein riesen Grundstück mit über 300 Vogelschutzgehölzen hab...

Also Fazit: doch nicht die Heuschrecken erhöhen uund weiter dranbleiben und beobachten ?

[Beauty-Dragons]

@ Valley Smash- Bitte halte dich an das, was Gunman in diesem Thread geschrieben hat. Denn er hat Recht.

....aber ich würde ihn einfach mal füttern bis er satt ist.Also mehr Heuschrecken.

LG Valkyrie

Das wäre mitunter das schlimmste, was du jetzt tun kannst. Fütterst du jetzt mehr Lebendfutter,wird es umso schwerer, das Tier ans Grünfutter zu gewöhnen, wenn es hinterher dann überhaupt noch möglich ist. Ich weiß wovon ich rede,hatte selber mal ne Grünfutterverweigerin.

Ich vermute mal ganz stark, daß der betreffende Züchter es schlichtweg versäumt hat, das Tier als Baby schon ans Grünfutter zu gewöhnen.

@ ValkyriesDragons

Als Babys ist es zb wichtig, dass sie schnell Fett in der Schwanzwurzel ablagern können, weshalb man viel Lebendfutter gibt.

Wieviele Babys hast du schon aufgezogen und wie kommst du zu dieser These, die auch noch falsch ist ?
Babys muß man net mit Futtertieren vollstopfen. Die wachsen auch mit vernünftiger Ernährung. Langsam wachsen ist zudem noch deutlich gesünder. Zuviel Lebendfutter führt nur dazu, daß die Kleinen schnell wachsen-äußerlich. Nur ob die Organe dann so schnell mitwachsen steht auf einem anderen Blatt !

Zudem würde mich mal interessieren, wie lange du die Tiere nun schon hast...

[ValkyriesDragons]

Ich habe weder etwas von vollstopfen behauptet noch davon das Kamele Reptilien wären. Und dies war einer der Gründe warum ich mich bislang geweigert hatte mich in so einem Forum anzumelden. Die Tatsache das alle, die mal einen Rat geben wollen, weil sie Erfahrung haben und das sehr gut fukntioniert hat. Arokh hatte als baby keinerlei Grünzeug zu sich nehmen wollen. Selbst mit 4 Monaten hat ers noch so gut es ging verweigert. Bei dem Hobbyzüchter, der jahrelang züchtet und nicht nur Bartagamen, hat er das Grünzeug, im gegensatz zu seinen Geschwistern auch verweigert. Heute frisst er jeden Tag brav sein Gemüse und das sogar mit Wonne... Es gibt mehrere Wege nach Rom zu kommen- solltet ihr eventuell mal bedenken. Und das das komplett falsch sei muss ich weiterhin bestreiten. Organe arbeiten übrigens nicht ohne Energie... Wenn er jünger ist als angegeben okay. Dann sollte er das nicht machen denn dann ist das Gewicht in ordnung. Aber ihr habt immernoch vergessen das ich geraten hatte erstmal mehr Grünfutter zu geben und wenn er das wirklich überhaupt nicht frisst, ihn eben mit Lebendfutter satt zu kriegen- weil man sein Tier nicht hungern lassen kann!
Wenn ihr da wirklich anderer Meinung seid dann bedanke ich mich für das Gespräch aber werde an dieser Diskusion nicht mehr teilnehmen, da ich dies als sinnlos erachte.

[Valley Smash]

Bestimmt wollte ich keinen Ärger auslösen.... Ich probier jetzt einfach mal weiter; somit ist das Thema wohl erstmal abgeschlossen!

Danke Euch allen für die Anregungen !

[Gunman]

Hi Smash,
du hast definitiv keinen Ärger ausgelöst, mach dir also bitte keine Gedanken.
Wenn man das Problem hat dass Grünfutter kaum bis gar nicht angenommen wird, ist es immer sehr schwierig.
Wie Beauty schrieb ist das nicht deine Schuld sondern das Versäumnis des Züchters der deine Bartagame aufgezogen hat.
Im Nachgang ist so etwas dann immer sehr schwer zu korrigieren und kostet einiges an Nerven.
Hier musst du wirklich stark bleiben.
In deinem Fall bedeutet das weiterhin so abwechslungsreiches Grünfutter anbieten wie du es bisher tust und den Lebendfutteranteil definitv nicht erhöhen.
Damit würdest du das ganze Gegenteil erreichen, Bartagamen sind alles andere als dumm.
Die Tiere merken sehr schnell wann und wieviel Lebendfutter es gibt und je öfter sie mit Lebendfutter versorgt werden umso weniger fressen sie an pflanzlicher Nahrung.
Hier hilft dir wirklich nur ganz viel Geduld zu haben und die Nerven zu bewahren.
Das hat dann auch nichts mit hungern lassen oder gar Tierquälerei zu tun, was hier fälschlicherweise behauptet wurde, sondern ist leider ein notwendiges Übel um die Bartagame an das Grünfutter als alternative Nahrungsquelle heranzuführen.
Bartagamen sind durch ihre Konstitution schon so veranlagt, dass sie auch eine größere Zeit ohne Lebendfutter auskommen.
Im natürlichen Habitat gibt es auch nicht jeden Tag einen "Festbraten".