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Probleme bei der Haltung
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- odiscordia
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Ich glaube nicht, dass sich ein kleiner Barti in einem großen Terra verläuft
Was ist das denn für eine Argumentation? Dass Bartis in einem kleinen Terra vielleicht weniger laufen, kann ja gut sein. wo sollen sie denn auch hin? Aber in der Natur bewegen sie sich mit Sicherheit nicht nur auf einer Fläche von weniger als 1m². Wenn man sich schon derartige Tiere hält, sollte man ihnen auch wenigstens die Mindestanforderungen bieten könne!
Zum Thema Hunde. es gibt auch hier artgerechte und nicht artgerechte Haltung. Der Hund lebt ja, es ist zumindest zu hoffen, nicht nur in der kleinen Wohnung, sondern sollte, je nach Größe, Rasse, Alter und entsprechendem Charakter auch ausgelastet werden. Also wenn meine Hunde jeden Tag mehrere Stunden rauskommen, am Rad mitlaufen, mit joggen gehen, freilaufen dürfen und nebenbei noch viel Zeit im großen Garten verbringen, kann man das wirklich nicht damit vergleichen, dass Tiere ihr Leben lang mit so einer kleinen Fläche zurechtkommen müssen.
Was die Rückwand angeht - ich behaupte mal, es wird schon darauf geachtet, dass eine schöne Rückwand zusätzliche Kletter- und Liegemöglichkeiten schafft, ohne viel von der Lauffläche zu nehmen.
Weiterhin ist es allgemein bekannt, dass man in den meisten Zoogeschäften völlig falsche Auskünfte über Haltungsbedingungen bekommt. Es ist auch egal, ob es sich nun um Reptilien oder Kleintiere handelt, auch hier werden die Tiere wahllos verkauft mit einem viel zu kleinen Käfig, meist noch in Einzelhaltung oder ähnliches.

Zum Thema Hunde. es gibt auch hier artgerechte und nicht artgerechte Haltung. Der Hund lebt ja, es ist zumindest zu hoffen, nicht nur in der kleinen Wohnung, sondern sollte, je nach Größe, Rasse, Alter und entsprechendem Charakter auch ausgelastet werden. Also wenn meine Hunde jeden Tag mehrere Stunden rauskommen, am Rad mitlaufen, mit joggen gehen, freilaufen dürfen und nebenbei noch viel Zeit im großen Garten verbringen, kann man das wirklich nicht damit vergleichen, dass Tiere ihr Leben lang mit so einer kleinen Fläche zurechtkommen müssen.
Was die Rückwand angeht - ich behaupte mal, es wird schon darauf geachtet, dass eine schöne Rückwand zusätzliche Kletter- und Liegemöglichkeiten schafft, ohne viel von der Lauffläche zu nehmen.
Weiterhin ist es allgemein bekannt, dass man in den meisten Zoogeschäften völlig falsche Auskünfte über Haltungsbedingungen bekommt. Es ist auch egal, ob es sich nun um Reptilien oder Kleintiere handelt, auch hier werden die Tiere wahllos verkauft mit einem viel zu kleinen Käfig, meist noch in Einzelhaltung oder ähnliches.

@Linda82 - also deine Erklärung hinkt ein bischen denk ich mal - oder glaubst du - die Mindestregelung für Terragrößen haben sich Anfänger ausgedacht - die vielleicht ein bischen Langeweile hatten ? Das man ein Jungtier nicht ein 180er Becken setzen braucht - ist ja klar - aber mit einem 3/4 Jahr ist ein 120er Terra schon fast zu klein. Und wenn es dich interessiert - Erfahrung hab ich auch was das angeht
Mein Kleiner hat auch erst in einem 120er gelebt und mit 9 Monaten war es einfach zu klein und seit er in seinem 2 meter Terra sitzt zeigt er mir jeden Tag wie wohl er sich fühlt
Eine Rückwand zu klettern ist auch drin - da die Liegeplätze aber oberhalb liegen - nimmt man auch keine Lauffläche weg
Der Vergleich mit der freien Natur find ich ein bischen überheblich - hast du Bartis schon mal in der freien Natur beobachten dürfen ? Ich denke es ist ein Unterschied, wenn ein ein Tier es sich aussuchen kann, wo es einfach hingeht oder klettern möchte, oder sich Gesellschaft suchen möchte - als es ihm vorzuschreiben, was es darf, wo es was darf und wie es leben sollte
Wenn man sich also ein Barti anschafft, dann sollte man sich bitte auch überlegen, welche Haltungsbedingungen sind vorgeschrieben - und muss mir das beste für mein Tier raussuchen - ansonsten sollte man einfach die Finger davon lassen
Bei deinem Vergleich mit dem Hund sag ich jetzt besser nix drauf
LG Britta






LG Britta
- Wüstendrachen
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Ist es euch mal in den Sinn gekommen zu schaun in welchem Board wir uns befinden und um welches Problematik es hier geht !?

Nochmal um es zu verdeutlichen

Borad: Verhalten
Problematik: Tier(e) verstecken sich die ganze Zeit
Hier geht es nicht um Hunde ( wir sind in einem Bartagamen Forum

Und auch nicht um die Haltung an sich bzw. Terrariengrößen/Mindestanforderungen so das man da jetzt drauf rumreiten müsste!
Zu diesem Thema gibt es mehr als genug Beiträge die sich mit der Mindestanforderung/-größe zur (erwünschten/enpfohlenen) Haltung von Reptilien (Bartagamen) beschäftigen (auszüge der BNA auch auf der Forums Mutterseite) welche besagt:
Die erforderliche (mindest) Terrariumgröße ergibt sich aus der KRL (Kopf-Rumpf-Länge) einer Bartagame. Um die Länge * Tiefe * Höhe zu erhalten, werden die Außmaße mit folgender Formel berechnet:
Länge = 5 * KRL
Tiefe = 4 * KRL
Höhe = 3 * KRL
und sollte nicht kleiner ausfallen

Dazu Linda82 muss ich dir ebenfalls wiedersprechen mit deiner Bartagamen Aussage:
Bartagamen verbringen ihre Zeit in freier Natur auch nicht nur mit dem "rumliegen" auf einer Sonnenstellein der freien Natur rennen sie nicht den ganzen Tag in der Wüste rum sondern liegen auf Sonnenplätzen und nachts schlafen sie.sind keine Meilenläufer

Im gegenteil die Tiere umrunden mehrmals am Tag ihr Terretorium (welches sich teils auf km erstreckt) auf der Such nach Futter wird es auch einige male durchstreifst, sie Wandern von dem einen Sonnenplatz nach einer weile auf den anderen Sonnenplatz, sie wechseln die Sandorte regelmäßig um sich so vor Fressfeinden/ Raubtieren schützen und aus deren Blickfeld entziehen zu können, einige treffen sich gelegentlich auf ihren Streifzügen durch ihr Gebiet mit Artgenossen und pflegen dann sozusagen ein "Sozialverhalten" untereinander oder Paaren sich und Balzen usw.
Entdecken sie Feinde oder Eindringlinge so können diese eine unglaubliche Geschwindigkeit erreichen und mehrere Meter in kürzester Zeit zurücklegen.
Ebenso sind die Tiere noch bei leichter Dämmerung teils sehr Aktiv und einigen Exemplaren kann man auch Nachts bei ihren nächtlichem Kontrollgängen durch ihr Terretorium begegen.
Ein direkter Vergleich mit der Haltung in Gefangenschaft ist also nicht möglich!
Zuletzt geändert von Wüstendrachen am 26.09.2008, 11:03, insgesamt 1-mal geändert.
Mfg Wüstendrachen
Phrynosoma p. calidiarum - Tribolonotus gracilis - Haplopelma lividum - Lampropelma violaceopes - Lampropelma sp. borneo black - Lampropelma nigerrimum - Poecilotheria regalis
Phrynosoma p. calidiarum - Tribolonotus gracilis - Haplopelma lividum - Lampropelma violaceopes - Lampropelma sp. borneo black - Lampropelma nigerrimum - Poecilotheria regalis
@Linda82:
Dein Vergleich mit dem Hund hinkt stark.
Es ist keine Entschuldigung, Bartagamen einzupferchen, nur weil das gleiche mit Hunden geschieht.
Da könntest du genauso sagen, dass Hühner in Legebatterien gehalten werden, die minimal größer sind als die Tiere selbst und dies auf die Haltung von Bartis übertragen.
Ich denke, wie es bereits geschrieben wurden, wir befinden uns hier in einem Bartagamen-Forum und dabei sollte es auch bleiben.
Dein Vergleich mit dem Hund hinkt stark.
Es ist keine Entschuldigung, Bartagamen einzupferchen, nur weil das gleiche mit Hunden geschieht.
Da könntest du genauso sagen, dass Hühner in Legebatterien gehalten werden, die minimal größer sind als die Tiere selbst und dies auf die Haltung von Bartis übertragen.
Ich denke, wie es bereits geschrieben wurden, wir befinden uns hier in einem Bartagamen-Forum und dabei sollte es auch bleiben.
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