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Was muss ich nach der Winterruhe..

Was wollen uns unsere Bartagamen mit ihrem Verhalten sagen (z.B. Winterruhe)?

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Sonja Spinnen
Neuling
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Beiträge: 5
Registriert: 26.12.2011, 17:14
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Was muss ich nach der Winterruhe..

Beitrag von Sonja Spinnen »

Hallo an Alle, mein Manfred ist jetzt wieder nach 6 Wochen Winterruhe wach. Was muss ich jetzt beachten? Also, dass ich jetzt wieder langsam das Licht hochdrehe, weiss ich, aber wie siehts mit füttern aus? Soll ich schon wieder voll füttern, oder lieber erstmal langsam anfangen? Er bekommt normalerweise 1 Tag Heimchen und am nächsten Tag Ruccola + 1x/Woche eine Vitamindosis. Ich habe ih erst seit einem halben Jahr und es ist meine erste Winterruhe, also erbitte ich auf diesem Weg Hilfe. Er ist schon ausgewachsen, ich habe ihn aus einer schlechten Haltung übernommen und möchte es ihm so schön und angenehm wie möglich machen. Wie alt er genau ist, kann ich nicht sagen, auch darüber hält sich die Vorbesitzerin sehr bedeckt. Vielen Dank im voraus
Barbara61
Pogona Nullarbor Adult
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Beiträge: 209
Registriert: 26.12.2008, 19:03

Beitrag von Barbara61 »

Hallo,

ich fahre langsam die Temperatur nach oben und schalte nach und nach die verschiedenen Lampen wieder ein. Das mach ich innerhalb von rund zwei Wochen.

Wenn ich bei voller Lampenbrennzeit und bei den erforderlichen Temperaturen bin, fange ich an Grünfutter anzubieten. Nach einer weiteren Woche gibt es dann zum ersten Mal wieder Lebendfutter.

Kleiner Hinweis:
Das Terrarium ist mit 120x60 zu klein. Mindestmaße sind 150x80 und die sollten auch bei nur einem Tier nicht unterschritten werden.
Auch bei der Fütterung solltest du etwas abwechslungsreicher vorgehen, wenn es stimmt, dass du nur Heimchen und Ruccola verfütterst.

Wechsel beim Lebendfutter ab: Heimchen, Grillen, Heuschrecken, Schaben.

Grünfutter: alles an Unkräutern, was nicht giftig ist. Es gibt ein tolles Buch: "Was blüht denn da" vom Kosmosverlag. Das gibt es auch als Taschenbuch und alles was dort als nicht giftig deklariert ist, kann man verfüttern. Im Winter, wenn es kein Unkraut gibt, eignen sich: Endivie, Feldsalat, Radicchio, Römersalat. Dazu Möhre und Zucchini.


Barbara
Sonja Spinnen
Neuling
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Beiträge: 5
Registriert: 26.12.2011, 17:14
Wohnort: Oberhausen

Beitrag von Sonja Spinnen »

Hallo Barbara, danke für die schnelle Antwort. Mit der Ernährung hast du sicherlich Recht. Allerdings muss ich zu meiner Verteidigung sagen, dass ich ihm wirklich alles an Obst und Gemüse angeboten habe, was der Supermarkt hergibt. Er frisst zum verrecken nur Ruccola. Ich denke, er kennt das auch nicht anders. Wie gesagt, seine Haltung war nicht die Beste....Er mag noch Löwenzahn, aber das ist ja im Moment schwierig. Ausserdem mag er Bananen und Weintrauben. Das gibt dann allerdings ein Verdauungsproblem... Also gibts das nur äusserst selten. Mit dem Lebendfutter, das werde ich mal überdenken. Alles, ausser Schaben, es gibt halt Viecher, die ich auf keinen Fall in der Wohnung haben will. Was ist, wenn da mal einer knirzen geht!? Nene, geht gar nicht... Ich soll ihm also die nächsten Wochen noch nichts zu essen geben? Ich bin da etwas überbesorgt, verhungert er mir dann nicht?
Barbara61
Pogona Nullarbor Adult
Pogona Nullarbor Adult
Beiträge: 209
Registriert: 26.12.2008, 19:03

Beitrag von Barbara61 »

Hallo,

ich hol immer abgezählte Schaben und verfüttere die sofort. In den Shop wo ich einkaufe, werden die Futtertiere sehr gut gehalten und auch mit Futter versorgt, sodass man die Schaben auch direkt verfüttern kann.

Ich mach das seit 2008 so, dass die Tiere erst gefüttert werden, wenn die Lampen wieder 14 Stunden täglich brennen und wie gesagt, das dauert rund 2 Wochen. Bisher ist mir noch kein Tier verhungert.

Bei der Futterumstellung würde ich empfehlen, anfangs das Lieblingsfutter mit anderem Grünfutter gut zu mischen. Dann gibt es vom Lieblingsfutter immer weniger. So hab ich bisher noch jedes Tier (egal ob Bartagame oder Schildkröte) innerhalb von kurzer Zeit auf artgerechtes Futter umgestellt. Zeigt sich ein Tier stur, bin ich halt noch sturer. Ich denke einfach, freiwillig verhungert kein gesundes Tier und irgendwann ist der Hunger so gross, dass auch das "ungeliebte" Futter angenommen wird.


Barbara
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