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Steppengrillen Zucht
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Steppengrillen Zucht
Hallo ich habe heute Nachmittag angefangen steppengrillen zu züchten und zu meiner Überraschung legen einige Weibchen schon Eier !
Jetzt hab ich nur noch ein kleines Problem... Nähmlich wie kann ich die Larven am besten unterbringen und füttern bis sie genug groß sind für die grosse Box (luftschlitze sind zu groß für die micros )
Habe mir gedacht ich könnte sie in den plastikschalen unterbringen in welchen ich die großen gekauft habe ... Machbar ?
Jetzt hab ich nur noch ein kleines Problem... Nähmlich wie kann ich die Larven am besten unterbringen und füttern bis sie genug groß sind für die grosse Box (luftschlitze sind zu groß für die micros )
Habe mir gedacht ich könnte sie in den plastikschalen unterbringen in welchen ich die großen gekauft habe ... Machbar ?
- Porstel
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Davon würd ich dir abraten-irgendwann musst du den deckel ja öffnen( zb zum Füttern ). So schnell kannst du dann garnicht guggen, wie die Micros türmen. Meine Aufzucht-Dosen sind mehr hoch als breit (15cm hoch/ 8cm breit) Habe oben mit der Lochkreissäge ordentliche Löcher reingemacht und dann feine Drahtgaze eingeklebt.
Bild guggen:
Die Einrichtung ist recht einfach gehalten.
Der legebehälter(aus dem die micros schlüpfen), ein stück eierkarton als versteck und weizenkleie als einstreu bzw futter.
Bild guggen:
Die Einrichtung ist recht einfach gehalten.
Der legebehälter(aus dem die micros schlüpfen), ein stück eierkarton als versteck und weizenkleie als einstreu bzw futter.
Je öfter man eine Meinung hört, desto schneller nimmt man sie als die "Eigene" an. Auch wenn sie falsch ist!
[img]http:///img.webme.com/pic/t/terra-art/terraart5.jpg[/img]
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zu glatt nicht unbedingt. aber wie man sieht, kann man ja die eine seite aufklappen. und wenn´s oben rumpelt, verstecken die sich meistens. so oft muss man da auch nicht rein. die weizenkleie, die ich als einstreu nehme, dient gleichzeitig als trockenfutter. und ab und zu kommt dann oben mal ein stück obst rein.das reicht bei dennen völlig aus. bei der zucht gruppe is eine Dochttränke drinn.Dadurch hab ich minimalen aufwand mit dem sauber machen.heimchen züchte ich eh nur über den winter....so als snack, da ich die mistviehcher nicht besonders leiden kann. Und um bissl abwechslung zu bieten, hab ich noch zwei schabenarten und zophobas in der zucht. wenn es wieder wärmer wird, bestell ich Futtertiere im Netz-da kann sich dann meine schabenzucht wieder bissl erholen-ist ein ganz gängiger kreislauf.
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[img]http:///img.webme.com/pic/t/terra-art/terraart5.jpg[/img]
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Mit was hast du die Gase geklebt ? Und wie groß sind die maschen ? (habe es mit Aquariumsilikon probiert hat nicht so gut funktioniert ...)Porstel hat geschrieben:Davon würd ich dir abraten-irgendwann musst du den deckel ja öffnen( zb zum Füttern ). So schnell kannst du dann garnicht guggen, wie die Micros türmen. Meine Aufzucht-Dosen sind mehr hoch als breit (15cm hoch/ 8cm breit) Habe oben mit der Lochkreissäge ordentliche Löcher reingemacht und dann feine Drahtgaze eingeklebt.
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Der legebehälter(aus dem die micros schlüpfen), ein stück eierkarton als versteck und weizenkleie als einstreu bzw futter.
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hab schätzungsweise ne 0,5 mm Maschengröße(wenn nicht noch kleiner)
Ich hab vorher mit Sandpapier angeraut und mit Silikon geklebt. Kannst auch mit nem Lötkolben ringsrum gehen-musst du aber sehr vorsichtig machen, da es schnell schmilzt. Und wenn der Kunststoff weich wird die Gaze reindrücken
Ich hab vorher mit Sandpapier angeraut und mit Silikon geklebt. Kannst auch mit nem Lötkolben ringsrum gehen-musst du aber sehr vorsichtig machen, da es schnell schmilzt. Und wenn der Kunststoff weich wird die Gaze reindrücken
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moin,
also ich spiele auch mit dem Gedanken Steppengrillen zu züchten. Welchen Bodengrund nehmt ihr, bzw habt ihr überhaupt Bodengrund?
Und wie haltet ihr das mit der Beleuchtung?
greetz DerScrew
also ich spiele auch mit dem Gedanken Steppengrillen zu züchten. Welchen Bodengrund nehmt ihr, bzw habt ihr überhaupt Bodengrund?
Und wie haltet ihr das mit der Beleuchtung?
greetz DerScrew
2000x 800x 800/1000 mit Lichtkasten
5x 23W Philips Tornado
Lucky Reptile BS Desert 70W/Osram EVG
1x Spot 60W
1x Spot 40W
Wer Schreibfehler findet darf sie gerne behalten...
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Hallo,
wir züchten jetzt seit einigen Wochen sehr erfolgreich Steppengrillen.
Da wir keine Geburtenkontrolle betreiben können, versorgen wir gleich noch zwei Reptilienbesitzer im Ort mit.
Die adulten Tiere sitzen in einem Kasten mit den Maßen 40x40x60 cm, eine 40 Watt Glühbirne sorgt für ausreichend Wärme und Licht, der Boden ist aus Fliegengitter (Metall! Kunststoff beißen die Biesterchen durch), darunter eine Kotschublade die täglich entleert wird.
Die Inneneinrichtung besteht aus Eierkartons in die wir ein paar Ein- und Ausstiegslöcher bohren, Eierpappen (wir achten sehr darauf, daß die Kartons und Pappen ganz sauber sind), Küchenrollenrollen und Toilettenpapierrollen ineinander geschoben. Darin verstecken und häuten sich die Grillen.
Als Legeboxen haben wir ausgediente Heimchenboxen genommen, gut mit Blumenerde gefüllt, Fliegengitter oben drauf, aus dem Deckel der Box ein Quadrat herausgeschnitten, etwas mit Wasser ansprühen, fertig.
Trockenfutter mischen wir selber aus Weizenkleie, Haferflocken, verschiedene geschrotete Getreide, Semmelbrösel, Hundeflockenfutter und Korviminpulver.
Feuchtfutter gibt es täglich in großer Auswahl und Abwechslung, was der Garten so hergibt bzw. im Tausch gegen die Tiere. Karotten, Fenchel, Küchenkräuter, verschiedene bittere Salate, Keimweizen selbstgezogen, alle möglichen Sprossen selbstgezogen (sind der Hit!), verschiedene Obstsorten usw.
Auch wenn nicht unbedingt notwendig, wir versorgen unsere Grillen noch zusätzlich mit Wasser, bzw. wir stellen Gelwasser her, da besonders die Kleinen schon in einem einzigen Tropfen Sprühwasser ertrinken können. Übers Gelwasser können sie jedoch auch flitzen. Nur die frisch geschlüpften Larven bekommen gar kein Wasser, auch nicht in Gelform, da sie anscheinend darin eher kleben bleiben. Nach der ersten Woche versorgen wir sie aber auch mit.
Zusätzlich füttern wir bis zur mittleren Größe noch Proteinjelly aus der Käferzucht. Seit wir das machen und das Trockenfutter auch immer Korvimin enthält (ja, wir geben es den Grillen, den Heuschrecken und bestäuben zusätzlich beim Füttern der Bartis) haben wir so gut wie gar keine Ausfälle mehr in der Zucht.
Je nachdem wieviele Tiere wir brauchen, bleibt die Legebox länger oder kürzer im Kasten der adulten Tiere. Je kürzer die Box belegt wird, desto größer die Ausbeute. Schon nach wenigen Stunden kann man beobachten, daß die Grillen versuchen die Gelege herauszufressen. Auch mit Gazeabdeckung sind die Biester ganz schön findig und können, auch wenn man es nicht glauben mag, doch etliche Eier futtern. Bei groß geplanter Ausbeute nehmen wir deshalb die Box nach spätestens einem Tag heraus.
Soll ein kleinerer Schlupf herauskommen, bleibt die Box auch schonmal mehrere Tage im Kasten. Zum einen haben die Grillen dann auch was zu tun und irgendwie finden wir das natürlicher - in der freien Natur würden sie auch legen können wie sie wollen. Zudem reduziert das den Drang der Weiber ihre Legestachel überall hineinzubohren.
Entnommene Legeboxen lagern wir in einem alten Kühlschrank zwischen, funktioniert bis zu 3 Wochen bei ~12°C. Zum Schlüpfen haben wir einen zweiten Kasten gebaut (gleiche Maße, allerdings mit durchgehender Bodenplatte).
Dieser ist nur zur Aufnahme von zwei Faunaboxen gedacht. In die kleinere Faunabox stellen wir die Legebox auf Klopapierrollen, der Bodengrund besteht aus feingemahlenem Trockenfutter. Ein paar Karottenscheiben und Apfelstückchen liefern die erste Feuchtigkeit. Die Rollen erschweren den Larven das Zurückklettern in die Erdbox. Aufpassen, daß die Legebox trotz Rollen ausreichend Abstand zur Öffnung der Faunabox hat, Grillenlarven können durchaus ein bis zwei Zentimeter nach oben klettern (selbst beobachtet). Beleuchtet wird der Kasten 12 Stunden täglich mit einer 40 Watt Glühbirne. Nach ~ 5 Tagen schlüpfen dann die ersten Larven. Nach ~ 10 Tagen entnehmen wir die Legebox, jetzt sollten alle Larven geschlüpft und unten im Trockenfutter sein. Vorsichtshalber wickeln wir sie gut ein und sie darf für ein paar Tage im Gefrierfach ausruhen. Die Heimchendose kann man 3-4 Mal benutzen, dann muß die Erde erneuert werden.
Nach 10 Tagen setzen wir die Kleinsten dann in die nächste Faunabox, ausgestattet mit vielen Pappröhren ineinandergesteckt. Je mehr Versteckmöglichkeiten, desto besser anscheinend. Trockenfutter und Feuchtfutter bieten wir jetzt schon in Schalen an, das erleichtert die Reinigung ungemein. Für die nicht ganz so kräftigen (das Erklettern der Schalen ist anstrengend) bauen wir kleine Brücken mit Eierkartons, Pappröllchen, Klopapier o.ä.
Nach weiteren 10 Tagen in dieser Faunabox überführen wir die Kleinen in einen dritten Kasten, der genauso konzipiert ist, wie der Kasten für die adulten Tiere. Unterschied ist nur die Maschenweite des Gitters, da haben wir extrem kleine Löcher. Hier dürfen sie, genauso ausgestattet wie die adulten Tiere, dann ihre Jugendzeit verbringen (sofern sie nicht vorher im Maul einer Agame verschwinden).
Also wir finden Steppengrillen super einfach zu züchten, sofern man die Muße hat, sich täglich mit Reinigen, Füttern und den restlich anfallenden Arbeiten zu beschäftigen. Alleine das Beobachten ist total interessant und stielt dem Barti-TV teilweise die Show.
Entscheidender Vorteil der Steppengrillen wäre übrigens noch, daß sie eher träge und vor allem sehr, sehr leise sind im Vergleich zu Zweifleckgrillen (die wir gleich als erstes versucht haben - nie wieder).
Mittlerweile haben wir einen tollen Rhythmus erarbeitet, das ging ziemlich fix. Immer genügend, die gerade schlüpfen, heranwachsen, legen und Futtertiere sind. Unsere Bartis sind zufrieden und wir haben nicht nur Spaß sondern auch unseren Geldbeutel geschont und zwei weitere Familien in gleicher Situation glücklich gemacht.... was will man mehr?
Grüße,
Five_in_a_row
wir züchten jetzt seit einigen Wochen sehr erfolgreich Steppengrillen.
Da wir keine Geburtenkontrolle betreiben können, versorgen wir gleich noch zwei Reptilienbesitzer im Ort mit.
Die adulten Tiere sitzen in einem Kasten mit den Maßen 40x40x60 cm, eine 40 Watt Glühbirne sorgt für ausreichend Wärme und Licht, der Boden ist aus Fliegengitter (Metall! Kunststoff beißen die Biesterchen durch), darunter eine Kotschublade die täglich entleert wird.
Die Inneneinrichtung besteht aus Eierkartons in die wir ein paar Ein- und Ausstiegslöcher bohren, Eierpappen (wir achten sehr darauf, daß die Kartons und Pappen ganz sauber sind), Küchenrollenrollen und Toilettenpapierrollen ineinander geschoben. Darin verstecken und häuten sich die Grillen.
Als Legeboxen haben wir ausgediente Heimchenboxen genommen, gut mit Blumenerde gefüllt, Fliegengitter oben drauf, aus dem Deckel der Box ein Quadrat herausgeschnitten, etwas mit Wasser ansprühen, fertig.
Trockenfutter mischen wir selber aus Weizenkleie, Haferflocken, verschiedene geschrotete Getreide, Semmelbrösel, Hundeflockenfutter und Korviminpulver.
Feuchtfutter gibt es täglich in großer Auswahl und Abwechslung, was der Garten so hergibt bzw. im Tausch gegen die Tiere. Karotten, Fenchel, Küchenkräuter, verschiedene bittere Salate, Keimweizen selbstgezogen, alle möglichen Sprossen selbstgezogen (sind der Hit!), verschiedene Obstsorten usw.
Auch wenn nicht unbedingt notwendig, wir versorgen unsere Grillen noch zusätzlich mit Wasser, bzw. wir stellen Gelwasser her, da besonders die Kleinen schon in einem einzigen Tropfen Sprühwasser ertrinken können. Übers Gelwasser können sie jedoch auch flitzen. Nur die frisch geschlüpften Larven bekommen gar kein Wasser, auch nicht in Gelform, da sie anscheinend darin eher kleben bleiben. Nach der ersten Woche versorgen wir sie aber auch mit.
Zusätzlich füttern wir bis zur mittleren Größe noch Proteinjelly aus der Käferzucht. Seit wir das machen und das Trockenfutter auch immer Korvimin enthält (ja, wir geben es den Grillen, den Heuschrecken und bestäuben zusätzlich beim Füttern der Bartis) haben wir so gut wie gar keine Ausfälle mehr in der Zucht.
Je nachdem wieviele Tiere wir brauchen, bleibt die Legebox länger oder kürzer im Kasten der adulten Tiere. Je kürzer die Box belegt wird, desto größer die Ausbeute. Schon nach wenigen Stunden kann man beobachten, daß die Grillen versuchen die Gelege herauszufressen. Auch mit Gazeabdeckung sind die Biester ganz schön findig und können, auch wenn man es nicht glauben mag, doch etliche Eier futtern. Bei groß geplanter Ausbeute nehmen wir deshalb die Box nach spätestens einem Tag heraus.
Soll ein kleinerer Schlupf herauskommen, bleibt die Box auch schonmal mehrere Tage im Kasten. Zum einen haben die Grillen dann auch was zu tun und irgendwie finden wir das natürlicher - in der freien Natur würden sie auch legen können wie sie wollen. Zudem reduziert das den Drang der Weiber ihre Legestachel überall hineinzubohren.
Entnommene Legeboxen lagern wir in einem alten Kühlschrank zwischen, funktioniert bis zu 3 Wochen bei ~12°C. Zum Schlüpfen haben wir einen zweiten Kasten gebaut (gleiche Maße, allerdings mit durchgehender Bodenplatte).
Dieser ist nur zur Aufnahme von zwei Faunaboxen gedacht. In die kleinere Faunabox stellen wir die Legebox auf Klopapierrollen, der Bodengrund besteht aus feingemahlenem Trockenfutter. Ein paar Karottenscheiben und Apfelstückchen liefern die erste Feuchtigkeit. Die Rollen erschweren den Larven das Zurückklettern in die Erdbox. Aufpassen, daß die Legebox trotz Rollen ausreichend Abstand zur Öffnung der Faunabox hat, Grillenlarven können durchaus ein bis zwei Zentimeter nach oben klettern (selbst beobachtet). Beleuchtet wird der Kasten 12 Stunden täglich mit einer 40 Watt Glühbirne. Nach ~ 5 Tagen schlüpfen dann die ersten Larven. Nach ~ 10 Tagen entnehmen wir die Legebox, jetzt sollten alle Larven geschlüpft und unten im Trockenfutter sein. Vorsichtshalber wickeln wir sie gut ein und sie darf für ein paar Tage im Gefrierfach ausruhen. Die Heimchendose kann man 3-4 Mal benutzen, dann muß die Erde erneuert werden.
Nach 10 Tagen setzen wir die Kleinsten dann in die nächste Faunabox, ausgestattet mit vielen Pappröhren ineinandergesteckt. Je mehr Versteckmöglichkeiten, desto besser anscheinend. Trockenfutter und Feuchtfutter bieten wir jetzt schon in Schalen an, das erleichtert die Reinigung ungemein. Für die nicht ganz so kräftigen (das Erklettern der Schalen ist anstrengend) bauen wir kleine Brücken mit Eierkartons, Pappröllchen, Klopapier o.ä.
Nach weiteren 10 Tagen in dieser Faunabox überführen wir die Kleinen in einen dritten Kasten, der genauso konzipiert ist, wie der Kasten für die adulten Tiere. Unterschied ist nur die Maschenweite des Gitters, da haben wir extrem kleine Löcher. Hier dürfen sie, genauso ausgestattet wie die adulten Tiere, dann ihre Jugendzeit verbringen (sofern sie nicht vorher im Maul einer Agame verschwinden).
Also wir finden Steppengrillen super einfach zu züchten, sofern man die Muße hat, sich täglich mit Reinigen, Füttern und den restlich anfallenden Arbeiten zu beschäftigen. Alleine das Beobachten ist total interessant und stielt dem Barti-TV teilweise die Show.
Entscheidender Vorteil der Steppengrillen wäre übrigens noch, daß sie eher träge und vor allem sehr, sehr leise sind im Vergleich zu Zweifleckgrillen (die wir gleich als erstes versucht haben - nie wieder).
Mittlerweile haben wir einen tollen Rhythmus erarbeitet, das ging ziemlich fix. Immer genügend, die gerade schlüpfen, heranwachsen, legen und Futtertiere sind. Unsere Bartis sind zufrieden und wir haben nicht nur Spaß sondern auch unseren Geldbeutel geschont und zwei weitere Familien in gleicher Situation glücklich gemacht.... was will man mehr?
Grüße,
Five_in_a_row
Terrarium:
160*60*80cm
Besatz:
Pogona vitticeps 1.2
Beleuchtung:
Bright Sun 70W
Sunspot 60W
2x T5 36W
160*60*80cm
Besatz:
Pogona vitticeps 1.2
Beleuchtung:
Bright Sun 70W
Sunspot 60W
2x T5 36W
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