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Die Jäger

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Sieben
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Beitrag von Sieben »

Das Argument mit dem Naturschutz und der Überpopulation der Tiere ist doch schon lange widerlegt. (Mal davon abgesehen, dass die Natur es von alleine erledigen würde, wenn der Mensch nicht sämtliche "aufräumende" Tiere ausgerottet oder ihnen den Lebensraum genommen hätte.)
Auch ist es doch nichts Neues, dass Tiere extra ausgesetzt werden um sie dann zur Jagd freizugeben.

Quellen such ich bei Gelegenheit raus.


[Vergleich mit der Menschenwelt schweren Herzens verkniffen :) ]


Zu Don und Sonne:

Ich esse zu 99% weder Fleisch noch Fisch.
Ich mag Huhn. 1-3 mal im Jahr. Bio. Wenn ich der Fresslust schon nicht widerstehen kann, dann will ich wenigstens ein Huhn, das auch mal die Sonne gesehen hat. xD
Und ich finde Fleischessen an sich auch nicht schlimm. Nahrungskette eben.
Und ich finde es immer noch besser, in den Wald zu gehen und sich seinen eigenen Hasenbraten zu jagen, als ihn für wenig Geld im Supermarkt zu kaufen und zu wissen, dass dieses Tier sein Leben lang nur gequält wurde.

Abartig und herzlos find ich Tiermord trotzdem. Egal zu welchem Zweck. Sorry.


edit:

http://www.abschaffung-der-jagd.de/
20.1.09: Bauchschuss

Mit Schrotgewehr selbst in Bauch geschossen

In Krieglach im Bezirk Mürzzuschlag hat sich in der Nacht auf Dienstag ein Mann mit einem Schrotgewehr selbst angeschossen. Eigentlich hielt der 34-Jährige auf dem Balkon seines Einfamilienhauses Ausschau nach einem Fuchs.

Gewehr fiel um - Schuss löste sich

Der Jäger lauerte auf einen Fuchs, als er sein Jagdgewehr abstellte und dieses plötzlich aus unbekannter Ursache umfiel - dabei löste sich ein Schuss und traf den Mann in den Bauch.

Die Ehefrau des 34-Jährigen hörte den Knall; sie alarmierte die Rettung, die den Schwerverletzten ins LKH Bruck brachte.
:lol: :twisted:
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Minimirki
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Beitrag von Minimirki »

Leider Gottes kann ich dem ganzen überhaupt gar kein Verständnis entgegenbringen. Und irgendwie stellt mich deine Erklärung auch nicht zufrieden, dass es Jägern nicht um das Töten geht sondern um die Beute alleine. Da kann ich doch auch Paintball spielen und sehe dass ich jemanden getroffen hat. Ich finde es traurig dass es zur Belustigung des Menschen dient. Aber ich kann sowieso nicht verstehen wie man sich nur einbilden kann was besseres als Tiere zu sein.
Vielleicht alles ein bisschen sehr emotional, aber ich lebe mittlerweile seit 6 Jahren vegetarisch und zwar zu 100%. Ich achte absolut darauf wo mein Frühstücksei herkommt und halte es mit verletzten Tieren circa so wie Britta wenn ich das richtig verstanden hab. Bei uns haust eigentlich jeden Winter ein Igel oder im Frühling dann eine kleine Meise weil sie aus dem Nest gefallen ist.
Nee, sorry. Jagen/Fleisch/Tiermord ist für mich ein absolutes No-Go.
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-Idefix-
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Beitrag von -Idefix- »

Naja was soll ich dazu noch sagen?

Ich sehe es halt so:

Ihr esst meiner Nahrung das Futter weg :lol:

Kleiner Spaß am rande noch:

Vegetarier- kommt vom Indianischen und heißt "zu blöd zum jagen"
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bidoubleu
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Beitrag von bidoubleu »

-Idefix- hat geschrieben:Ihr esst meiner Nahrung das Futter weg :lol:
Heißt es nicht, "Vegetarier esst meinem Essen das Essen weg!" :D
Ich finde den Spruch genial.
Ich selbst esse fleischreduziert, da ich der Meinung bin, dass der Mensch als Allesfresser tierische Proteine braucht und es mir auch schmeckt. :)
Aber schön zu sehen, wieviele Vegetarier es gibt. Ich finde das erfreulich.

Von dem mal abgesehen, dass ein Bogen bei weitem nicht so effektiv ist wie ein Gewehr würde ich nie auf die Jagt gehen. Wie du schon sagtest, wenn du mal keinen Blattschuss hast wird das Tier elendig verenden.

Leider ist es so, wie Sieben schon geschrieben hat, dass die natürlichen Feinde großteils vertrieben wurden. Und so finde ich, dass Förster die den Wildbestand regulieren durchaus ihre Berechtigung haben. Auch wenn es ein trauriger und selbst verursachter Grund ist.

Greets
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-Idefix-
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Beitrag von -Idefix- »

Hey,

Ja, kann sein das der Spruch auch so war. Viel mir in diesem Moment nur nicht ein wie es richtig heißen müsste.

Mir ist es egal wer hier nun auf Steaks oder auf irgendwelche Blüten oder so nen kram steht. Ich allerdings bleibe bei meinem Steak, Wildschwein-Reh-Rotwildbraten, Wild und Taubensuppe etc. Ich Esse aber auch sehr sehr sehr gerne Gemüse! 3-4 mal die Woche Fleisch reicht völlig aus.
Wie sagt man so schön . "Jedem das seine"

Natürlich regulieren wir den Wildbestand und das auch vernünftig.
Allerdings machen wir ja auch noch viel mehr! Man kümmert sich um das ganze Jagdrevier. Es fängt damit an sc*** dumme Pilzsammler aus den Naturschutz / Waldgebieten zu vertreiben bis hin zur Wildversorgung nach einem Wildunfall!

Eine dumme frage hätte ich da allerdings:
Welcher Natürliche Feind wäre den z.B. von einem Dammhirsch?
Sorry aber diese Aussage ist wohl nen lacher.
Dann kannst du nur die Dinosaurier meinen und da können wir nichts für.
Und Löwer gibt und gab es hier bei uns noch nie.

Auf eines bestehe ich allerdings!
Wir hegen und Pflegen unser Jagdrevier!
Und Tiere zum erschießen werden bei uns mit Sicherheit nicht ausgesetzt.
Schwarze Schafe gibt es überall!

Achja und immer dran denken.
Ich bin noch kein Jäger :wink:


Lieben Gruß
-Idefix-
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Don und Sonne
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Beitrag von Don und Sonne »

"Ich bin Vegetarier, weil ich Pflanzen so hasse!" :wohow:

Nee, aber nochma zur Aufklärung: Tierische Eiweiße, und vor allem
Vitamin B12, bekommen Vegetarier auch immernoch durch
zB Eier. Alles andere ist im pflanzlichen auch vorhanden
und es existieren daher überhaupt keine Mangelerscheinungen.
Nich das das hier
dass der Mensch als Allesfresser tierische Proteine braucht
irgendwie missverstanden wird von anderen Usern :wink:
dem ist nicht so und es wurde auch schon mehrfach wissenschaftlich
bewiesen, dass der Mensch kein Alllesfresser in dem Sinne ist,
dass er ständig Fleisch konsumiert.

Heyho, einen schönen Wochenanfang und Grüße aus DD
Bild
Zahlreich sind doch die Dinge, derer ich nicht bedarf. - Sokrates
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Sieben
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Beitrag von Sieben »

-Idefix- hat geschrieben: Eine dumme frage hätte ich da allerdings:
Welcher Natürliche Feind wäre den z.B. von einem Dammhirsch?
Sorry aber diese Aussage ist wohl nen lacher.
Dann kannst du nur die Dinosaurier meinen und da können wir nichts für.
Und Löwer gibt und gab es hier bei uns noch nie.
Die Feinde des Damhirsches sind Wölfe, Luchse und Bären.
http://www.das-tierlexikon.de/damhirsch ... ctures.htm


Natürlich regulieren wir den Wildbestand und das auch vernünftig.
Den würde man nur dann vernünftig regulieren, indem man in Deutschland z.B. Wölfe auswildert. Und ich gehe mehr als stark davon aus, dass die Leute auch dann noch losgehen würden um "Beute zu machen", da wohl kaum ein Hobbyjäger denken wird "die schöne Natur, so viele Tiere, geh ich lieber mal nen Jagdschein machen um die Welt zu retten", du sagst doch selber, es geht um die Beute.
Wie gesagt, wurde auch das Argument, dass die Tiere sich sonst zu weit vermehren, längst widerlegt.

In solchen Fällen ist doch der Naturschutz einzig ein Versuch der Legitimierung von perversen Hobbies.




Interessanter Artikel dazu:

http://www.stiftung-naturschutz.de/aktu ... r_2003.php



Wie du schon sagtest - jedem das seine.
Du darfst Tiere abknallen, ich darf es abartig finden. ;)
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-Idefix-
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Beitrag von -Idefix- »

Sieben hat geschrieben:Wie du schon sagtest - jedem das seine.
Du darfst Tiere abknallen, ich darf es abartig finden. ;)
Richtig genau sosollte es auch sein hier:)

Leider haben wir bei uns keine Bären und Wölfe.
Sonst würde ich die auch Jagen gehen wenn ich es dann darf:)


Lieben Gruß
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Sieben
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Beitrag von Sieben »

Jup, den letzten Braunbären (den bööösen Bruno) hat man ja auch abgeknallt. . .
Ich fand ja damals schon, man sollte auch den Stoi-Bär zur Jagd freigeben. 8)
Das wäre dann auch mal ein sinnvolles Hobby. :D

Die Bären in MeckPomm sind - den Tierschützern sei Dank - gut geschützt, da kommste net dran. XD
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-Idefix-
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Beitrag von -Idefix- »

Also die Storry mit dem armen Bruno fande ich mehr als scheisse.
Ich hätte dem kleinen sein Leben gegönnt und in ruhe gelassen solange er sich benommen hätte. Gegen den Stoi-Bär hätte ich heute noch nichts gegen einzuwenden :D

Bei uns hier ist eine Dammwildzucht.
Was glaubste wie das ist. Die werden gezüchtet um erschossen zu werden quasi. Die Jungtiere die im Sommer zu welt kommen werden dann am Ende des nächsten Jahres rausgeschossen. Das Geschäft läuft gut. Man muss Monate vorbestellen wenn man noch etwas bestellen will.


Gruß ;)
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BenDeath
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Beitrag von BenDeath »

Sieben hat geschrieben:Jup, den letzten Braunbären (den bööösen Bruno) hat man ja auch abgeknallt. . .
Ich fand ja damals schon, man sollte auch den Stoi-Bär zur Jagd freigeben. 8)
Das wäre dann auch mal ein sinnvolles Hobby. :D

Die Bären in MeckPomm sind - den Tierschützern sei Dank - gut geschützt, da kommste net dran. XD

:D haha wie geil :!:
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Minimirki
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Beitrag von Minimirki »

Das versteh ich gerade nicht Idefix.
Vielleicht hab ich aber auch einfach zu ungenau gelesen, wäre nett wenn Du mir das noch einmal erklären würdest.
Du schreibst hier gerade, dass dieses Dammwild quasi zum Erschiessen gezüchtet wird, aber hast Du nicht noch auf Seite 1 geschrieben, dass es sowas eben nicht gibt, sondern dass es sozusagen rein der Regulierung gilt?
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-Idefix-
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Beitrag von -Idefix- »

Hey,

Ja bei der normalen Jagd geht es um die regulierung.
Aber bei uns hier ist ein riesiges Dammwildgehege wo die gezüchtet und verkauft werden.

Wollte ich quasi auch nur mal so sagen :roll:
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Minimirki
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Beitrag von Minimirki »

Verkauft um freigelassen zu werden um anschliessend als Jagdtrophäe zu enden?
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xloreenax
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Beitrag von xloreenax »

Soweit ich weiß wird das in Gehegen gezüchtete Wild nicht erst vor dem Abschuß freigelassen, sondern direkt geschossen, es gibt sogar Gehege die regelrecht schlachten. Von daher besteht da schon ein Unterschied zu dem Thema "in den Wald entlassen um gejagt zu werden". Die Nachfrage nach Wild ist nunmal so groß, daß sie durch "normale" Jagd nicht gedeckt werden kann, daher die Gehege. Und solange der sogenannte "Verbraucher" sein Wild essen möchte wird es diese Gehege geben.

Wobei ich jetzt auch nicht sehe, was an der Jagd prinzipiell verwerflich sein soll. Es stimmt daß sich der Mensch vegetarisch ernähren kann (allerdings muß man dann gerade bei Kindern sehr genau auf die Ausgewogenheit der Ernährung achten), aber von Natur aus ist der Mensch (wie übrigens auch viele Affen, von denen wir abstammen, auch wenn das viele nicht wissen) ein Allesfresser.
Don und Sonne hat geschrieben:es wurde auch schon mehrfach wissenschaftlich
bewiesen, dass der Mensch kein Allesfresser in dem Sinne ist,
dass er ständig Fleisch konsumiert.
Stimmt, ständig konnte der Mensch früher kein Fleisch konsumieren, da es keine Supermärkte, Großmetzgereien und Kühltheken gab. Die Jagd war ein anstrengendes, schwieriges und zeitraubendes Unternehmen, weshalb pflanzliche Kost einen Großteil der Nahrung ausmachte. Aber dennoch war die Jagd immer schon essentieller Bestandteil der menschlichen Ernährung.

Wußtet ihr übrigens, daß man auch Hunde rein vegetarisch ernähren kann? Geht, aber fragt mal den Hund was ihm lieber wäre.

Als Mensch hat man natürlich die Wahl, aus den unterschiedlichsten Gründen auf Fleisch zu verzichten, wer das möchte soll das tun.
Aber genauso, wie ich keinen Vegetarier verurteile, möchte ich als bekennender Fleischesser verurteilt werden (es fielen hier schon Worte wie "Tiermörder") - und ebenso wenig der, der mein Abendessen für mich tötet. Ob das jetzt der Metzger ist, bei dem es in der Regel toleriert wird, oder der Jäger, der schon eher mal ins Kreuzfeuer gerät.
Ich respektiere die Arbeit, die viele Jäger leisten; schwarze Schafe gibt es leider in jeder Sparte, und die sind es eben immer wieder, die Schlagzeilen machen.

Und wenn der, der das Tier zum Zwecke des Verzehrs tötet "der Böse" ist, was ist mit dem, der es - zu eben diesem Zwecke - gezüchtet hat? Und es kann halt nicht nur Kuhkälber geben, die später Milch geben, was soll der Landwirt mit dem "Abfall Bullenkalb" anstellen, wenn es keiner essen soll? :zip:

Tut mir leid wenn ich etwas emotional bei diesem Thema reagiere, aber vegetarische Lebensweise hat meiner Ansicht nach mit Tierschutz/Tierliebe nicht zwingend etwas zu tun. Wenn jeder, der Fleisch ißt, statt der Billig-Aldi-Tiefkühlware zum Fleisch beim Metzger nebenan greifen würde, und dafür statt 7 Mal dann nur 2-3 Mal wöchentlich, wäre das nicht nur gesünder, sondern auch aktiver Tierschutz. Und das Wild, das der örtliche Jäger geschossen hat, ist für mich aus tierschützerischer Sicht absolut unbedenklicher Genuß, schließlich wurde dieses Tier artgerecht "aufgezogen" und in aller Regel fachgerecht (d.h. ohne Qualen zuzufügen) erlegt.

Idefix, ich wünsche dir alles Gute für die Prüfung! :up:

PS.: Wild ist mit das gesündeste Fleisch das es gibt. :chef:
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