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Kieferbruch...

Eure Tiere sind krank oder haben auffällige Anzeichen, ihr braucht einen Tierarzt?
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Vivienne
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Beitrag von Vivienne »

So, also der Tierarzt kann auch nicht so wirklich sagen woher das Maulaufgereiße kommt. Lungenentzündung scheint sie aber nicht gehabt zu haben. Habe jetzt auf das Herpetal Complete T umgestellt, das befindet der TA für gut. Allerdings meinte er, dass sie nur sehr leicht rachitisch ist (im Vergleich zu vielen anderen Bartagamen die er zu Gesicht bekommt) und mit der Beleuchtung und der Supplementierung sollten wir das sehr gut in den Griff kriegen. Er meinte, dass Berta für ihre Verhältnisse gut aussieht, der Kiefer sah auch gut aus, leider hat sie den Draht gestern an einer Wurzel gerieben, sodass da wohl wieder was am Kiefer auseinander gegangen sein muss, was vorher schon leicht zusammengewachsen war.. Sie bekommt jetzt wieder das Grünzeug geraspelt, sodass kaum Druck beim Kauen auf dem Kiefer lastet. Der Draht muss noch 3 weitere Monate drin bleiben. Was bisschen doof ist, ist das ständig alles in dem Draht hängen bleibt, ich soll ihn daher täglich mit einer ganz weichen Zahnbürste reinigen, allerdings erscheint mir diese immer noch zu hart, sodass ich das weiterhin mit Wattestäbchen mache.

In Quarantäne sitzt sie noch wegen den offenen Hautstellen vom Pilz und den Wunden von der Zehen + Schwanzamputation, weil da ja kein Dreck und Sand rein durfte. Mittlerweile sind die gut am Verheilen und die Krusten sind schon alt genug, dass sich schon ne neue Haut darunter bilden konnte. Hatten ja wegen dem vermeintlichen Pilz das Terrarium komplett gereinigt und den Sand weggeworfen, eine letzte Sandschicht machen wir noch rein, noch ist er noch nicht hoch genug. Wenn diese durchgetrocknet ist, darf sie wieder ins alte rein, endlich! An die kritischen Stellen werde ich Äste / Wurzeln / Rinden anbringen, damit sie leichter auf- und absteigen kann.

Ich möchte an dieser Stelle nochmals allen für die tolle Unterstützung, die Ratschläge und die lieben aufmunternden Worte danken :loveit:
Ich werde euch weiterhin immer wieder mal Bertas Entwicklung mitteilen, schon alleine aus dem Grund, dass andere Betroffene den Heilungsprozess bei einem Kieferbruch nachverfolgen können, was ich selbst vergeblich gesucht hatte.

Liebe Grüße
Vivienne
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Vivienne
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Beitrag von Vivienne »

Zwei Fragen hätte ich noch!
Auf dem Herpetal steht drauf "... darf nur bis zu 4,0 % der Tagesration verfüttert werden". Kann mir jemand erklären was das bedeutet?
Berta bekommt pro Woche 0,22g von dem Pulver, muss das zwingend über die Woche verteilt sein oder kann man das alles an nur 2 Tagen geben?

Danke!
Dundees Mama
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Beitrag von Dundees Mama »

Ich gebe diese Wochenration in ein Becherchen. In dieses tue ich dann die Futtertiere, kurz bevor ich diese meinen Bartagamen ins Terrarium tue. Aus dem Becherchen nehme ich auch das an Pulver, was ich unter das Grünfutter mische. Was nach einer Woche an Pulver noch da ist, wird entsorgt. Sicherlich bekommen sie so nicht die gesamte Ration ab, ist mir aber lieber als zuviel zu geben. Zumal wir ja noch Sepia anbieten.

Danke übrigens, dass Du immer wieder informierst. Ich finde das nicht selbstverständlich und bin froh, auf die Weise etwas über Kieferbrüche zu lernen.

Der Draht scheint Deine Berta aber sehr zu stören, wenn sie schon überall rumschubbert. Deine Geduld bewundere ich. Breichen kochen und per Pipette geben ist nicht jedermanns Sache, vor allem nicht über einen so langen Zeitraum. Respekt!
Zuletzt geändert von Dundees Mama am 25.11.2013, 18:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Vivienne
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Beitrag von Vivienne »

Nachdem es Berta wieder etwas schlechter geht, hab ich mich erneut durch die Weiten des WWW gelesen und habe so wie es scheint etwas brauchbares gefunden!

Aktuell ist ihre Haut wieder richtig schlimm, ganze Hautstücke vertrocknen, fallen ab, sodass nur noch die unterste Hautschicht, die leicht durchschimmernde weiße, zu sehen ist. Diese löst sich anschließend auch noch teils oder komplett ab, sodass man das Fleisch sieht. Ist bis jetzt an den Hinter- sowie Vorderbeinen der Fall. Hinzu kommt, dass sich plötzlich schwarze Punkte auf dem Rücken gebildet haben, die dann zu kleinen Knubbeln wurden und die Schuppenschicht ebenfalls ablösen lässt (hier gottseidank nicht ganz bis zum Fleisch). Vor paar Tagen hat sie ihren Kopf gehäutet, alles bis auf eine Stück, welches mittlerweile auch verändert aussieht.
Ich habe von einem Pilz namens Yellow Fungus gelesen, auf welchen diese Beschreibung exakt passt, Bilder hab ich auch schon verglichen ist exakt so wie bei Berta! So wie ich es gelesen habe, kann dieser Pilz im schlimmsten Fall tödlich enden und da Berta eh schon wieder schwächelt, hat etwas abgenommen und der Kiefer verheilt auch nicht so wie er sollte, schau ich, dass ich sie noch diese Woche einpacke und evtl mit dem Zug oder mit meiner Mum in die Reptilienklinik nach München fahre, da mein eigentlicher Tierarzt damals auch nach mehrmaligem Nerven nicht auf meine Vermutung nach einem eventuellen Hautpilz eingehen wollte und nicht mal ansatzweise dran gedacht hat einen Abstrich o.ä. zu machen.

Also ich bin mir wirklich zu 99,9% sicher, dass genau dieser Pilz der Ursprung von allen Hautproblemen ist bzw war und auch Schuld an der Schwanzamputation und diesen nach Fraßstellen aussehenden kleinen Wunden (wo ich nur an Milben dachte) ist. Am Bauch hat sie ja auch lauter kaputte Schuppen oder nur noch glatte Haut, was auch passen würde!

Leider findet man hier im deutschen Web kaum was darüber, da lohnt es sich auf die US-Bartagamenseiten bzw. -foren zu gehen!


Keep your fingers crossed!
Zuletzt geändert von Vivienne am 02.12.2013, 00:45, insgesamt 1-mal geändert.
orca2912
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Beitrag von orca2912 »

Aber sowas von feste, hoffe das alles gut geht.

Nach Pilz hört sich das ganze auch an, denke mal Bertas Imunsystem ist total hinüber vieleicht können die in der Tierklinik dir mal ein gutes Mittel geben damit ihr Imunsystem gestärkt wird.
Meine TÄ hat die Antibiotika/Schmerzmittelmischung von Speedy mit einem Vitaminpräperat aufbereitet so hatte auch unser Däumeling keine Nebenwirkungen vom Antibiotika im Gegenteil er flitzt rum wie nie zuvor.

Also ich mache das Ähnlich wie Dundees Mama nur bei mir ist es einfacher da meine Kleinen ja noch tgl. Lebendfutter bekommen und auch BamBam noch fast jeden Tag. So packe ich immer ein Schäufelchen in eine alte Heimchendose die Futtertiere rein, einmal geschüttelt so sind sie bestäubt und die Tiere bekommen genug Herpetal ab. Meine TÄ steht eher auf Korvimin meinte das kann man ruhig auch tgl. geben ohne die gefahr zu laufen es zu überdosieren. Ich bleibe aber bei meinem Herpetal denn BamBam hab ich damit auch groß bekommen ohne Mangelerscheinungen oder Überdosierungsanzeichen.
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Vivienne
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Beitrag von Vivienne »

Ja ich glaube ich mach das jetzt auch so. Herpetal abwiegen und in die Cricket Box und dann jedes mal nach dem Einstäuben wieder zurück in den Kühlschrank.

Soo also wir machen es jetzt doch anders, damit es stressfreier für Berta ist. Habe heute mit Dr. Biron telefoniert, der hat zwar seine Praxis in Düsseldorf, aber ich möchte, dass sich da wirklich jemand mit Erfahrung ranwagt. Und von ihm habe ich bislang nur Gutes gehört und er scheint in der 'Reptilienszene' ja einen ganz guten Namen zu haben.

Wenn sich wieder kaputte Haut löst schicke ich es zu ihm und er leitet das dann für mich an Laboklin weiter, da diese mikroskopische Untersuchung zu aufwendig ist, um sie in seinem eigenen Labor durchzuführen. Ich schicke ihm zusätzlich noch Bilder von den betroffenen Hautstellen, damit er sich davon und von Bertas Allgemeinzustand ein Bild machen kann. Wenn er dann das Ergebnis hat würde er mir die weiteren Schritte erklären und auch Medi zuschicken. Er meinte, wenn es wirklich dieser Erreger ist, ist damit nicht zu Spaßen und er hat mir auch ehrlich gesagt, dass die Erfolgschancen nicht allzu vielversprechend sind, da dieser Pilz sehr aggressiv ist.

Ich hoffe, sie packt das, aber sie hat ja bis jetzt auch schon so viel Mist durchgestanden! Ist halt ein zähes Weib :lol:
Zuletzt geändert von Vivienne am 02.12.2013, 20:18, insgesamt 1-mal geändert.
Dundees Mama
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Beitrag von Dundees Mama »

Wo kommt der Pilz denn her? Irgendwie muss sie sich ja damit infiziert haben ... egal. Auf jeden Fall drücken wir Euch die Daumen und Dr. Biron ist wirklich eine überaus gute Entscheidung!

Alles, alles Gute!
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Vivienne
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Beitrag von Vivienne »

Also wenn ich es richtig verstanden habe, kann es bei vermehrter Antibiotika-Gabe bei Bartagamen zu einer Hefe-Infektion im Verdauungstrakt kommen, welche dann durch den Kot nach außen gelangt und somit auf die Haut übertragen wird. Ich denke, deswegen beginnt dieser Pilz bei vielen Bartis rund um die Kloake. Aber wie es scheint, ist diese Ursache noch nicht 100%ig belegt worden, die Ärzte tappen da wohl auch noch etwas im Dunkeln.
Der Pilz verschlimmert sich zudem, wenn dem Tier erneut Antibiotika gegeben wird. Klingt für mich plausibel, denn Bertas Haut ist jetzt nach der erneuten Baytril-Gabe (wg. vermeintlicher Lungenentzündung) erst wieder so richtig schlimm geworden, davor war es einigermaßen in den Griff zu bekommen.
Jetzt hoffe ich, dass sich bald wieder Haut löst, sodass ich es schnellst möglich zur Untersuchung schicken kann.

EDIT:
Auf diesem Link ist der Pilz gut beschrieben, hört sich echt krass / krank an.
Wenn ihr keine Lust habt zu übersetzen, bietet es sich an die gesamte URL in den Google Translator einzugeben, dann kann man (trotz lustiger Übersetzung) den Sinn besser ermitteln.
Zuletzt geändert von Vivienne am 04.12.2013, 01:08, insgesamt 1-mal geändert.
Dundees Mama
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Beitrag von Dundees Mama »

Danke für die Info. Passt zu dem, was wir über Antibiotika und deren Wirkung lernten - simpel gesagt: alle "guten" Bakterien werden ebenfalls vernichtet und die Gefahr von Infektionen (auch und vor allem durch Pilze) steigt enorm. Es sei denn, es wird vorher der genaue Erreger bestimmt und ein speziell gegen den Erreger entwickeltes AB gegeben - was aber teurer und auch nicht immer möglich ist und deshalb gibt es diese breit wirkenden AB, die alles wegputzen ...

Ich hoffe, dass es für Berta endlich ein glückliches Ende gibt. Und Dir kann ich immer nur meinen Respekt aussprechen. Die meisten hätten aufgegeben (ich auch, ehrlich gesagt) und das Tier nach so vielen Rückschlägen erlösen lassen.

Drücke die Daumen ganz fest für Euch.
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Beitrag von orca2912 »

Ja klingt wirklich plausibel, deshalb habe ich Speedy schon von Anfang an mehr Viatamine und Benebac verpasst als er wegen der Hand Antibiotika nehmen musste, gerade auch weil er dann noch dazu die Wurmkur und die Kur gegen Parasiten bekommen hat.
Das Benebac habe ich den beiden anderen auch gleich mitgegeben da sie ja die selbe Kur (ohne Antibiotika) machen müssen. Gebe es insgesamt 2 Wochen dann mache ich 1 Woche pause und mit beginn der zweiten Kur gebe ich es wieder bis 1 Woche nach der Kur. Hab damit gute Erfahrung bei unserem Hasen gemacht bei ihr half es dann auch immer ganz gut die zerstörte Darmflora wieder aufzubauen.
Hoffe das es bei den Bartagamen genauso ist zumind. sieht die Verdauung der drei ganz gut aus.
Ich drücke Berta ganz fest die Daumen, kannst du nicht vorsichtig an den Stellen wo sich die Schuppen schon gelöst haben ein paar Hautschuppen abkratzen (also etwas haut) so das du etwas zum wegschicken hast und schneller mit der Behandlung beginnen kannst? Die brauchen ja nicht viel für eine Probe und an den Stellen müsste der Pilz ja sichtbar sein.
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Beitrag von Vivienne »

Hallo ihr Lieben!

Ich wollte mich nach der langen Zeit mal wieder zurückmelden.

Gleich vorab - meine Berta ist noch unter uns :)

War damals beim TA, er hatte 3 Biopsien genommen (Rücken, Bart, Achselbeuge) und zu Laboklin geschickt. Ergebnis stand nach 1 Woche fest, eindeutig Yellow Fungus! Seitdem bekommt sie täglich 1 Tropfen Intraconazol ins Maul noch bis diesen Freitag und die Haut wurde mit Chlorhexidin behandelt. Der Pilz ist so gut wie verschwunden, aber die zurückgebliebene Haut ist v.a. am Rücken ein Trümmerfeld, das erstmal ordentlich heilen muss, die Haut ist extrem dünn und ledrig geworden. Muss zugeben, war nicht gerade billig, habe für den einen TA-Besuch mit Biopsie und Laboklin ca. 220€ gezahlt.. Fahrtkosten ganz zu schweigen..
Zeitgleich wurde der Kieferdraht entfernt, nachdem Madame sich von dem sichtbaren Draht vorne im Maul schon selbst entledigt hatte. Man mags nicht glauben aber Kiefer ist wieder ziemlich fest! Und der Schmollmund bildet sich mittlerweile wieder von selbst zurück.

Allerdings musste sie ein Opfer bringen... Der Pilz hatte die Haut um ihr rechtes Auge ebenfalls befallen, das hat scheinbar gejuckt und sie hat ihr Auge irgendwo heftig gerieben. Dadurch wurde das Auge verletzt und ist ausgelaufen.... Wollte sie dann eigentlich einschläfern lassen, ich dachte, was soll sie denn noch ertragen, jetzt reichts.. Aber die kleine Dame hat mich derart mit ihrem Lebenswillen überzeugt und zeigte mir, dass sie sehr wohl mit nur einem Auge leben kann. Sogar jagen kann sie noch.

Hatte nach den Feiertagen nochmal ein Blutbild machen lassen, um zu sehen wie ihr wirklicher Zustand innerlich ist.
Alles gut bis auf ein erhöhter Nierenwert, der höchstwarscheinlich auf das viele Aufpäppeln zurückzuführen ist, wo sie nur noch Maden und Schaben fressen wollte. Dafür bekommt sie jetzt Allpurinol wöchentlich und ab sofort ist strikte vegetarische Kost angesagt!

Haben uns heute nach langem Hin- und Herüberlegen neuen Zuwachs geholt. Der Kleine ist 6 Monate alt, wildfarben, ein echt süßer Bursche und lebt in Bertas altem neu gemachtem Terrarium, in das sie wegen ihres Handicaps wohl nie wieder zurück kann wegen der Absturzgefahr von den vielen Ebenen.
Wenn der TA das OK gibt, bau ich ihr jetziges Terrarium um und mach Sand rein, sie kann wohl nur noch ebenerdig leben..

Sie ist ein echter Kämpfer und das sage ich nicht um es mir selbst gut reden zu wollen. Sobald ich merke, dass sie abbaut und nicht mehr kann, werde ich ihr helfen, das könnt ihr mir glauben.

Liebe Grüße
Vivienne
Zuletzt geändert von Vivienne am 23.01.2014, 04:04, insgesamt 2-mal geändert.
Dundees Mama
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Beitrag von Dundees Mama »

Danke für die Meldung, ich bin froh, dass sie noch am Leben ist.
Sie wird immer versuchen, stark zu sein - Schwäche ist gleichbedeutend mit dem Tod.
Ich bin (nach den neuen Katastrophen, die Du schreibst) unsicher, ob ich nicht eine andere Entscheidung getroffen hätte, aber ich verstehe Dich und kann nur sagen, Du kämpfst hoffentlich mit ihr und nicht gegen sie. Bei mir gibt es nur ein Tier, für das ich alles das in Kauf nehmen würde und das ist mein Ältestes und auch das, welches ich von Anfang an habe und das bei mir groß geworden ist.
Manchmal hofft man vielleicht einfach zu sehr und hängt sein Herz zu stark an etwas. Aber ich bin sicher, dass Du erkennst, wenn sie leidet und dann wirst Du das Beste für sie tun. Das hast Du bisher immer gemacht und dafür kann man nur seinen Respekt aussprechen.

Wie verhält sie sich denn sonst? Verkriecht sie sich eher oder ist sie viel "draußen", beobachtet und nimmt Anteil an dem Geschehen vor dem Terrarium?
Ihr macht dann losen Sand rein? Ich habe über dieses Thema auch lange nachgedacht, da loser Sand eigentlich den Gelenken schadet. Andererseits federt er Stürze besser ab und dass sie gräbt, ist eher unwahrscheinlich. Bei uns lebt Berta auf Sand, hat einige flache stark strukturierte Wurzeln, die als Aussichtspunkte dienen, die auch von ihr erklommen werden. Die Lähmung war nach der WR kaum noch zu bemerken, ist jetzt aber wieder deutlicher zu sehen, vor allem beim Jagen. Zwei Zehen sind komplett abgefallen, die restlichen sind steif und gefühllos, so weit ich das beurteilen kann. Kraft hat sie in dem Arm auch kaum. Aber der Rest scheint okay. Momentan warten wir auf das zweite Häufchen wegen der Kotuntersuchung nach der WR ... Also unseren Bertas alles Gute und toi toi toi.
Sorry wegen des langen Beitrages.
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Beitrag von orca2912 »

Ohh die Arme, was muss sie noch alles mitmachen? Reicht doch nun sie hat bewiesen sie ist eine Kämpferin nun finde ich hat sie verdient bis an das ende Ihres Lebens gesund zu bleiben :)
Auch ich muss dir mein vollen Respekt aussprechen, nicht jeder hätte so mit ihr gekämpft.
Auch der Berta von Dundees Mama wünsche ich das sie jetzt nichts mehr dazu bekommt reicht bei ihr ja auch.
Das mit dem nur Sand ist keine schlechte Idee, die Kleinen hatten ja auch erst nur Sand drin und wenn ich an unseren Kamikaze Speedy denke war es auch gut so denn er hätte sich bei einem härteren Boden warscheinlich schon das genick gebrochen, jetzt ist er stärker und wieder gesund so das ich mir jetzt nicht mehr so viel sorgen mache das er sich an dem harten Boden verletzt.
Ich drücke euch beiden feste die Daumen das die Berta's jetzt in würde alt werden können.
Dundees Mama
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Beitrag von Dundees Mama »

Ich mißbrauche jetzt kurz Viviennes Beitrag: Gute Neuigkeiten bei meiner Berta. Berta ist nicht gelähmt! Der TA hat es diese Woche festgestellt. Ihr Bein reagierte auf die Untersuchungen, die er gemacht hat. Wir haben jetzt ein neues Medikament und seitdem sie das hat, läuft sie schon wieder auf dem Bein. Sie winkt jetzt auch damit. Es ist, als hätte ich ein anderes Tier, so habe ich sie noch nie erlebt. Es ist wirklich eine Freude.

Ich hoffe für Deine Berta, dass ähnlich gutes bei Euch passiert und drücke weiter fest die Daumen.
orca2912
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Beitrag von orca2912 »

Uiiih das ist mal ne schöne Nachricht, freut mich für die Kleine da hat das Daumendrücken ja geholfen, hoffe auch das es der anderen Berta jetzt auch bald so gut geht das sie zufrieden leben kann.
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