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Probleme bei der Fütterung durch zu starke Spiegelungen im Terrarium

Was wollen uns unsere Bartagamen mit ihrem Verhalten sagen (z.B. Winterruhe)?

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vetho
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Probleme bei der Fütterung durch zu starke Spiegelungen im Terrarium

Beitrag von vetho »

Informationen zur Haltung:
Pogonaart: Pogona vitticeps
Alter: 1Monat
Geschlecht: w
Größe:
Gewicht: 12 und 7g
Anzahl der Tiere:2
Terrariumgröße:150x80x100
Beleuchtung:2x53W T5, 1x70W HQI (Halbtags), 1xOsram Ultravitalux, 2xWärmespot
Vitamin und Calziumversorgung: Vitamine über Trinkwasser und Calzium per Bestäubung der Futtertiere
letzte Kotuntersuchung: eingereicht
letzter Tierarztbesuch:vor 3Tagen
Auffälligkeiten:
Ernährungszustand:
Wie lange schon in Besitz des Tieres:3,5Tage


Hallo,

ich habe ein paar Fragen zu meinen neuen, jungen Bartagamen. Ich hoffe mir kann hier jemand helfen.
Ich habe, wie oben schon beschrieben, seid 4 Tagen zwei ca. 4Wochen alte Bartagamen.
Ich habe die beiden nach dem Kauf in das große Terrarium (allerdings nur mit Zewa als Bodenabdeckung und wenig Einrichtung) gesetzt. Am nächsten Tag ging es dann zum Anfangscheck zum Tierarzt, der auch meinte, dass soweit alles gut aussieht.
Was mir etwas Sorge bereitet ist das Füttern. Ich habe versucht den Tieren mit einer Pinzette Heimchen zu geben. Anfangs hat das auch geklappt und die größere von beiden hat in dem großen Terrarium auch schon erfolgreich freilaufende Heimchen gefangen. Da die kleinere jedoch ab dem dritten Tag sehr schwach wirkte (lag bis in den Nachmittag hinein ganz platt auf dem Boden und hat weder auf Wasser aus der Pipette noch auch hingehaltene Heimchen reagiert) und die größere auch nicht von der Pinzette essen wollte, habe ich ein kleines Glasterrarium geholt.
Dieses ist nur 50x30x30 und steht jetzt in dem großen Terrarium drin, so das die Beleuchtung des Großen genutzt werden kann. Zusätzlich habe ich eine UV-Lampe in dem Quarantäne-Terrarium eingebaut.
Anfangs wirkten die Tiere darin auch sehr fidel und haben direkt jeder 2 Heimchen gefangen.
Ich habe inzwischen festgestellt das meine beiden erst gegen 13Uhr anfangen richtig aktiv zu werden, so dass ich auch erst ab dann probiert habe sie mit Heimchen zu füttern. Heute bislang erfolglos.
Das frisch umgezogene Bartagamen, vorallem da sie jetzt paar Tage hintereinander raus und wieder reingesetzt werden mussten, weniger Appetit haben und nicht auf angebotenes Futter reagieren ist klar. Allerdings frage ich mich, wie schädlich das bei so kleinen und leichten Tieren ist, wenn die längere Zeit nur alle 2 Tage mal 2 Heimchen essen.? Meine Information ist, dass Jungtiere 2-3mal täglich je 2Futtertiere bekommen sollen.

Der eigentliche Punkt, der mir Sorgen bereitet ist, dass die Tiere scheinbar mit der Spiegelungen im Quarantäne-Terrarium Probleme haben. Wenn Heimchen im Terrarium rumlaufen oder ich die mit der Pinzette anbiete, dann sind sie durch die viele Bewegung an den ganzen Wänden irritiert. Außerdem kratzen und laufen sie sehr viel an der Glasscheibe rum und sind zwischendurch sehr hektisch (Aber erst ab Mittags, davor sind sie sehr ruhig). Ich frage mich daher nun, ob es nicht vielleicht doch besser wäre, wenn ich die Tiere wieder in das große Terrarium lasse und dann mein Glück mit der Pinzettenfütterung versuche. Nach 1-2Wochen könnte ich das kleine Terrarium dann zu einem Futterplatz umfunktionieren :-)

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand Ratschläge oder seine Meinung zu der Situation mitteilen könnte. Ich möchte die Tiere ungern zu sehr stressen. Was wohl gerade leider durch die Quarantäne passiert :-(

Sorry für den Roman, aber ich wollte die Situation möglichst genau schildern.
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odiscordia
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Beitrag von odiscordia »

Du hast die Tiere schon arg jung bekommen, eigentlich sollten sie erst mit 8 Wochen abgegeben werden - dann nämlich lässt sich auch besser sagen, ob die Tiere wirklich schon futterfest sind.

Ich persönlich würde zusehen, dass du die Tiere so unterbringst, dass sie nicht so sehr gestresst werden. Wenn sie sich stark spiegeln, kann das auch Stress für die Tiere bedeuten. Könntest du nicht vielleicht das große Terrarium zunächst etwas abtrennen, sodass die Tiere nur einen begrenzten Platz zur Vefügung haben? Oder ein kleineres (vllt 120x60, oder erst mal etwas kleiner) kaufen und mit Beleuchtung ausstatten und dieses als Auszuchtsterra nutzen? Du könntest später sowieso ein Quarantäneterra gut gebrauchen, Bartis können sich immer mal Parasiten einfangen und dann ist es in jedem Fall besser, ein Ausweichterra zu haben.

Ich kann dir leider nicht sagen, wie gut so junge Tiere das wegstecken, da ich persönlich keine Erfahrungen mit der Aufzucht von Jungtieren gemacht habe.
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vetho
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Beitrag von vetho »

Danke für die Antwort.

Abtrennen eines kleineren Bereiches wird schwer denke ich. Da da schon eine komplette Rückwand drin ist und alles. Wüßte nicht wie ich das dann so hinbekommen, dass die Kleinen nur in dem einen Bereich bleiben.

Das kleine Terrarium war wohl leider nicht so eine gute Lösung.

Ich denke auch, dass die Tiere noch sehr jung sind. Habe beim Kauf leider nicht aufgepasst. Aber sie machen beide einen alles in Allem lebendigen und fitten Eindruck. Und sie haben ja auch schon einmal bewiesen, dass sie selbstständig jagen können (zumindest in dem kleinen Terrarium).

Ich denke ich werde wieder zu großem Terrarium (auch Quarantäne-mäßig eingerichtet, so dass im Fall des Falles nur die Rückwand und das Innere desinfiziert werden muss) und "mit-Pinzette-Füttern" übergehen.

Ein etwas größeres Quarantäne-Terrarium ist im Prinzip tatsächlich das Beste. Aber zum einen würde die Anschaffung und Einrichtung mit Licht ein paar Tage dauern, so dass ich bis dahin schon mit dem was ich hab arbeiten muss. Außerdem ist es momentan finanziell eher schwer machbar für mich, noch ein zweite großes Terrarium plus Beleuchtung anzuschaffen.

Ich hatte gehofft, dass das kleine Terrarium ausreichend ist und dann für die erste Zeit als Quarantäne- und Futterterrarium genutzt werden kann.
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britta
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Beitrag von britta »

Hol sie raus aus dem kleinen Ding und pack sie ins grosse Terra 8) Wenn es mit der Pinzette nicht klappt, dann fütter halt erstmal Heuschrecken - ganz kleine - die sind tagaktiv und irgendwann haben die sie auch gefressen. Die ersten zwei Wochen brauchen die Kleinen um sich einzugewöhnen - also da läuft nix normal. Wie schon erwähnt, sind die zwei noch viel zu jung und somit auch noch ein Risiko für einen Anfänger. Bitte in der nächsten Woche Kot abgeben, zwecks Parasitenuntersuchung.
LG Britta

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vetho
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Beitrag von vetho »

Ja, die beiden sind inzwischen wieder draußen und haben es sich an der Rückwand und am Rand der Wasserschale gemütlich gemacht :-)

Grillen ist eine gute Idee, werde ich morgen kaufen und es dann mal mit denen probieren.

Kotproben habe ich am Samstagmorgen zum TA gegeben. Die Ergebnisse sollten spätestens Dienstag da sein. Dann weiß ich, ob die Tiere diesbezüglich gesund sind.

Vielen Dank für eure Meinungen und Ratschläge!
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