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Neue Bartagame - Verhalten in den ersten Tagen
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Neue Bartagame - Verhalten in den ersten Tagen
Hallo
ich habe seit 7 Tagen eine Bartagame, die nun 7 Wochen alt ist.
Erst einmal meine Daten:
Terrarium OSB: 150 x 80 x 80
Beleuchtung:
1x Lucky Reptile Bright Sun UV Desert 70W
1x Lucky Reptile Bright Sun UV Desert 50 W
2 x Lucky Reptile Daylight Sun T5
Temperatur und Luftfeuchtigkeit:
Unter der Bright Sun 70W: 40-46 Grad
Unter der Bright Sun 50W: 35-40 Grad
Luftfeuchtigkeit liegt bei 35-40% am Tag und in der Nach ca. bei 55%
Im Terrarium sind meist 28-31 Grad
Ich habe den kleinen von einer Privatperson übernommen, die anfangs sehr fachkundig klang, jedoch waren am Ende die Umstände sehr erschreckend. In einem Glaskasten, der ca 50x50 war, saßen 15 kleine Bartagamen. Für den Bodengrund wurde lediglich Küchenrolle ausgelegt und unter einer Wärmelampe lag ein Stein, wo sich alle kleinen darauf quetschten.
Jedoch entschied ich mich dennoch eine kleine Bartagame zu nehmen und am ersten Tag fraß der kleine noch eine Schabe in der Faunabox, bevor er ins Terrarium kam. Die ersten Tage verkroch er sich und wollte sich auch nicht wirklich sonnen und auch nichts fressen. Da er in den ersten Tagen kaum etwas gefressen hat, ist er jetzt ziemlich dünn. Da ich mir Sorgen mache, habe ich eine Reptilientierärztin angerufen, die mir sagte, dass ich ihn einfach in Ruhe lassen soll und dass Bartagamen nicht so schnell verhungern.
Deshalb ließ ich ihn danach in Ruhe und wartete ab. Am Tag danach lag er regungslos Stunden lang in der Ecke und wollte sich nicht sonnen usw.. Ich entschied mich ihn etwas unter die Wärmelampe zu halten, damit er wenigstens etwas wärmer ist. Danach war er wie ausgewechselt, er hüpfte herum, entdeckte und sonnte sich auch den Rest des Tages immer wieder.
Nun sonnt er sich auch jeden Tag und das funktioniert, jedoch habe ich noch ein Problem mit dem füttern. Und zwar war er ja wie vorher genannt in einem kleinen Glaskasten und die Beutetiere (Schaben) sind ihm gefühlt ins Maul gekrabbelt und er musste nur minimal zuschnappen. Bei mir frisst er nur etwas, wenn ich es ihm in wenigen Zentimetern Entfernung hinsetze und es sich dann mal bewegt, also er jagt nicht wirklich.
Hat er das einfach nicht gelernt?
Und wie kann ich die Situation verbessern?
Hat da vielleicht jemand einen Rat für mich?
Ich danke euch auf jeden Fall für eure Antworten!
LG
Tom
ich habe seit 7 Tagen eine Bartagame, die nun 7 Wochen alt ist.
Erst einmal meine Daten:
Terrarium OSB: 150 x 80 x 80
Beleuchtung:
1x Lucky Reptile Bright Sun UV Desert 70W
1x Lucky Reptile Bright Sun UV Desert 50 W
2 x Lucky Reptile Daylight Sun T5
Temperatur und Luftfeuchtigkeit:
Unter der Bright Sun 70W: 40-46 Grad
Unter der Bright Sun 50W: 35-40 Grad
Luftfeuchtigkeit liegt bei 35-40% am Tag und in der Nach ca. bei 55%
Im Terrarium sind meist 28-31 Grad
Ich habe den kleinen von einer Privatperson übernommen, die anfangs sehr fachkundig klang, jedoch waren am Ende die Umstände sehr erschreckend. In einem Glaskasten, der ca 50x50 war, saßen 15 kleine Bartagamen. Für den Bodengrund wurde lediglich Küchenrolle ausgelegt und unter einer Wärmelampe lag ein Stein, wo sich alle kleinen darauf quetschten.
Jedoch entschied ich mich dennoch eine kleine Bartagame zu nehmen und am ersten Tag fraß der kleine noch eine Schabe in der Faunabox, bevor er ins Terrarium kam. Die ersten Tage verkroch er sich und wollte sich auch nicht wirklich sonnen und auch nichts fressen. Da er in den ersten Tagen kaum etwas gefressen hat, ist er jetzt ziemlich dünn. Da ich mir Sorgen mache, habe ich eine Reptilientierärztin angerufen, die mir sagte, dass ich ihn einfach in Ruhe lassen soll und dass Bartagamen nicht so schnell verhungern.
Deshalb ließ ich ihn danach in Ruhe und wartete ab. Am Tag danach lag er regungslos Stunden lang in der Ecke und wollte sich nicht sonnen usw.. Ich entschied mich ihn etwas unter die Wärmelampe zu halten, damit er wenigstens etwas wärmer ist. Danach war er wie ausgewechselt, er hüpfte herum, entdeckte und sonnte sich auch den Rest des Tages immer wieder.
Nun sonnt er sich auch jeden Tag und das funktioniert, jedoch habe ich noch ein Problem mit dem füttern. Und zwar war er ja wie vorher genannt in einem kleinen Glaskasten und die Beutetiere (Schaben) sind ihm gefühlt ins Maul gekrabbelt und er musste nur minimal zuschnappen. Bei mir frisst er nur etwas, wenn ich es ihm in wenigen Zentimetern Entfernung hinsetze und es sich dann mal bewegt, also er jagt nicht wirklich.
Hat er das einfach nicht gelernt?
Und wie kann ich die Situation verbessern?
Hat da vielleicht jemand einen Rat für mich?
Ich danke euch auf jeden Fall für eure Antworten!
LG
Tom
- ThoRaySta
- Pogona Microlepidota Juvenile
- Beiträge: 613
- Registriert: 03.02.2017, 01:28
- Wohnort: Senden (BY)
- Kontaktdaten:
Re: Neue Bartagame - Verhalten in den ersten Tagen
Hallo Tom,
Von den Daten die du aufgeführt hast, scheint für den Anfang mal alles zu passen, damit sich der Kleine gut entwickelt.
Die Klimawerte und die Auswahl der Beleuchtung sind gut gewählt.
Der Tierärztliche Rat, mit dem in Ruhe lassen stimmt schon, denn er muss sich die Umgebung erstmal fotographisch einprägen, Fressfeinde ausfindig machen, Dich kennen lernen etc.
Also jede Menge zu tun für die kleine Agame.
Arme Teufel in so einem Glaskasten wie du beschrieben hast, sieht man leider des Öfteren, weil es diese Leute einfach nicht begreifen wollen, dass bei der Menge an Tieren in den Auffangstationen nicht mehr gezüchtet werden braucht.
Verhungern tut er so schnell nicht, und jagen brauchen sie nicht zu lernen.
Im ersten Jahr ist eine vollumfängliche Versorgung notwendig, angefangen beim Licht und aufgehört bei der Ernährung, die ja
am Anfang 90% Tierisch / 10% pflanzlich sein sollte. Pflanzlich bitte immer mit anbieten und auf mundgerechte Größe schneiden.
Geh am besten draußen sammeln, das hat richtig gute Nährwerte.
Giersch, Löwenzahn, Schafsgarbe, Spitzwegerich, Breitwegerich, Brennnesselblätter und auch die Samen, um nur einige wenige der Futterpflanzenauswahl zu nennen.
Wichtig: KEIN OBST, KEINE BEEREN,
Gemüse geht, jedoch fährst du mit den Gräsern von draußen am besten, denn die kannst du für den Winter trocknen und anbieten, falls der kleine und später mal der Große, nicht schläft oder gesundheitsbedingt, keine Winterruhe machen will bzw. darf.
Zur Jagd kann ich dir folgendes berichten. Bartagamen sind Lauerjäger und verbrauchen so wenig Energieaufwand, wie ihnen möglich ist, um eine Beute zu erhaschen.
Sofern du noch Hilfe beim einrichten brauchst, hier gehts zu meinem Channel.
https://youtube.com/playlist?list=PLuSY ... 1QfZh4qdF0
Da siehst du vollumfänglich, wo Bartagamenpflege hinführen kann und was alles kommen kann, an Bedürfnissen; Krankheiten, Verhaltensweisen.
In meiner Signatur kommst du auch dorthin oder auf meine NAS, auf der ich noch das ein oder Andere Dokument zur Verfügung stelle.
Falls Du noch Fragen hast, kannst Du mich gerne über YT oder E-Mail kontaktieren, oder über dieses Forum, wie du magst
Grüßle Thomas
Von den Daten die du aufgeführt hast, scheint für den Anfang mal alles zu passen, damit sich der Kleine gut entwickelt.
Die Klimawerte und die Auswahl der Beleuchtung sind gut gewählt.
Der Tierärztliche Rat, mit dem in Ruhe lassen stimmt schon, denn er muss sich die Umgebung erstmal fotographisch einprägen, Fressfeinde ausfindig machen, Dich kennen lernen etc.
Also jede Menge zu tun für die kleine Agame.
Arme Teufel in so einem Glaskasten wie du beschrieben hast, sieht man leider des Öfteren, weil es diese Leute einfach nicht begreifen wollen, dass bei der Menge an Tieren in den Auffangstationen nicht mehr gezüchtet werden braucht.
Verhungern tut er so schnell nicht, und jagen brauchen sie nicht zu lernen.
Im ersten Jahr ist eine vollumfängliche Versorgung notwendig, angefangen beim Licht und aufgehört bei der Ernährung, die ja
am Anfang 90% Tierisch / 10% pflanzlich sein sollte. Pflanzlich bitte immer mit anbieten und auf mundgerechte Größe schneiden.
Geh am besten draußen sammeln, das hat richtig gute Nährwerte.
Giersch, Löwenzahn, Schafsgarbe, Spitzwegerich, Breitwegerich, Brennnesselblätter und auch die Samen, um nur einige wenige der Futterpflanzenauswahl zu nennen.
Wichtig: KEIN OBST, KEINE BEEREN,
Gemüse geht, jedoch fährst du mit den Gräsern von draußen am besten, denn die kannst du für den Winter trocknen und anbieten, falls der kleine und später mal der Große, nicht schläft oder gesundheitsbedingt, keine Winterruhe machen will bzw. darf.
Zur Jagd kann ich dir folgendes berichten. Bartagamen sind Lauerjäger und verbrauchen so wenig Energieaufwand, wie ihnen möglich ist, um eine Beute zu erhaschen.
Sofern du noch Hilfe beim einrichten brauchst, hier gehts zu meinem Channel.
https://youtube.com/playlist?list=PLuSY ... 1QfZh4qdF0
Da siehst du vollumfänglich, wo Bartagamenpflege hinführen kann und was alles kommen kann, an Bedürfnissen; Krankheiten, Verhaltensweisen.
In meiner Signatur kommst du auch dorthin oder auf meine NAS, auf der ich noch das ein oder Andere Dokument zur Verfügung stelle.
Falls Du noch Fragen hast, kannst Du mich gerne über YT oder E-Mail kontaktieren, oder über dieses Forum, wie du magst
Grüßle Thomas
- Mein YouTube-Channel https://www.youtube.com/playlist?list=P ... Fa8KJrEViB
- TCSMedien [Barrierefrei]:https://TCS-SYN920.synology.me:5001/d/s ... LBAuKmzGws
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