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Welcher Teil des Löwenzahns?

Fragen zur Fütterung: was, wann & wieviel

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Der Neuling
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Welcher Teil des Löwenzahns?

Beitrag von Der Neuling »

So, ich bins wieder mal mit einer total bescheuerten Frage :lol:
Welchen Teil des Löwenzahns verfüttert ihr? Die gelbe Blüte oder die grünen Blätter?
Ich weiß, die Frage ist blöd, aber ich muss das wissen :oops:

LG Der Neuling
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Bart_Bartagame
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Beitrag von Bart_Bartagame »

Du kannst beides nehmen, die grünen Blätter und die Blüten !
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Der Neuling
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Beitrag von Der Neuling »

Ah, vielen Dank :D Dann beginn ich gleich mal zu sammeln^^

LG Der Neuling
TamTam
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Beitrag von TamTam »

Hallo,

also ich find die Frage aber gar nicht blöd.

Denn ich wusste es auch nicht.

Muss man da jetzt was bei beachten oder kann man die einfach so herschneiden/herrupfen und verfüttern?

Vor allen Dingen wegen dem weißen Saft.
LG Tamara
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Jewel
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Beitrag von Jewel »

wo man unbedingt drauf achten sollte ist, dass man nur löwenzahn dort pflückt, wo man definitiv weiß, dass an den pflanzen/unkraut keine pestizide vorhanden sind, sprich autoabgase/unkrautvernichter etc. halt "gesundes unbehandeltes" unkraut.

wie das mit dem weißen saft ist, kann ich dir leider nicht beantworten.
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Bart_Bartagame
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Beitrag von Bart_Bartagame »

Das weiss ich jetzt aber auch nicht so genau, aber ich würde am besten nur die Blätter und direkt die Blüten nehmen !
Chat immer ab 19:00 Uhr !

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Wüstendrachen
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Beitrag von Wüstendrachen »

Der "weiße Saft" nennt sich umgangssprachlich Wolfsmilch und ist für Bartagamen toxisch :!:

Also nur Blüten und Baltteile füttern, welche nicht damit durchflossen sind.
Ebenso solltest du alle geernteten Teile vorher gut waschen!
Mfg Wüstendrachen

Phrynosoma p. calidiarum - Tribolonotus gracilis - Haplopelma lividum - Lampropelma violaceopes - Lampropelma sp. borneo black - Lampropelma nigerrimum - Poecilotheria regalis
TamTam
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Beitrag von TamTam »

Bekomm ich denn die Wolfsmilch mit waschen auch weg oder sollte ich diese betroffenen Teile dann entfernen?
LG Tamara
Razzi85
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Beitrag von Razzi85 »

Hallo!

Löwenzahn gehört in die Familie der Asteraceae (Köpfchenblüter) . Die von dir beschriebene Wolfsmilch findet sich nur in Pflanzen der Familie Euphorbiaceae.
Der weiße Milchsaft im Löwenzahn enthält zwar einen Bitterstoff (Taraxin), dieser ist jedoch nicht toxisch und kann evtl. nur bei Menschen mit entsprechender Allergie zu Hautreizungen führen, mehr nicht.
Somit gibt es im Löwenzahn, welches ein Wildkraut ist, keine Wolfsmilch.

Kann also problemlos verfüttert werden.


Freundin studiert Gartenbau und hat den Beitrag verfasst :D :D :D
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andyra25
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Beitrag von andyra25 »

Meine 4 Bartagamen hatte ich letzten Sommer im Freilandgehege im Garten und die haben den Löwenzahn komplett weggefressen! Und die sind alle 4 noch kerngesund.
Die Frau bemüht sich, den Mann zu ändern, und jammert dann, dass er nicht mehr der alte ist.
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Wüstendrachen
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Beitrag von Wüstendrachen »

Razzi85 hat geschrieben:Löwenzahn gehört in die Familie der Asteraceae (Köpfchenblüter)
Wenn ich schon mit so was anfange, würde ich auch das Richtige schreiben ;)
Löwenzahn = Familie der Korbblütler (Asteraceae)
:wink:
Razzi85 hat geschrieben: Der weiße Milchsaft im Löwenzahn enthält zwar einen Bitterstoff (Taraxin), dieser ist jedoch nicht toxisch und kann evtl. nur bei Menschen mit entsprechender Allergie zu Hautreizungen führen, mehr nicht.
Somit gibt es im Löwenzahn, welches ein Wildkraut ist, keine Wolfsmilch
Es wurde hier im Beitrag auch nicht geschrieben, dass es sich um ein Wolfsmilchgewächs handelt!
Sondern das man zu dem Saft umgangssprachlich auch gerne Wolfsmilch sagt ;)
Der umgangssprachliche Name Wolfsmilch ist in diesem Fall lediglich an den beißen klebrigen Milchsaft der Pflanze angehalten.


Gehen wir jetzt mal vom Menschen aus, so schreibt das Universitätsklinikum in Bonn in der Informationszentrale gegen Vergiftungen:
Giftige Pflanzenteile:
Milchsaft in Stängeln und Blättern.
Junge Blätter können zu Salat verarbeitet werden.

Giftig durch:
Bitterstoffe, Harze, Triterpene.

Kritische Dosis:
Nicht bekannt.
Selbst in der Heimtier Giftzentrale wird davor gewarnt, das bei diversen Säugern Vergiftungserscheinungen durch den Milchsaft des Löwenzahns festgestellt wurde.

Nun haben wir jedoch Bartagamen!
Die sind weder Menschen noch heimische Säugetiere!
An Reptilien wurde bis lang anders als bei Säugern und Homo sapiens noch keine Giftigkeitsskala erprobt!
Folglich gibt es bis dato auch keine 100%ige Giftliste.

Fakt ist jedoch, dass Reptilien ein anderes Verdauungssystem, Immunsystem, Widerstandsfähigkeiten und Giftdosierungsbereich als Menschen, Säuger, Vögel etc. haben.

Folglich sollte man ein Tier über dessen Verträglichkeit man so wenig weis nicht unnötigen Risiken aussetzen, insbesondere, wenn man von der Kleintiermedizin und Humanmedizin schon gewisse Warnbereiche für spezielle Pflanzen, Stoffe und Lebensmittel kennt!

Das Forenteam, diverse Züchter, Halter und Autoren werden daher sicher keine Pflanzteile empfehlen, von diesen man schon gewisse Empfindlichkeiten oder Vergiftungserscheinungen bei anderen Lebewesen kennt.

Bei Reptilien sind nun mal ganz andere (kleinere) Mengen nötig um Vergiftungen oä. auszulösen!

Ganz davon abgesehen gibt es auch hier in Deutschland diverse Naturwachsende Löwenzahn-Pflanzenarten, die sich in den Toxinen unterscheiden, die Pflanzen jedoch für den Laien oft nicht zu unterscheiden sind - somit sollte man bei seinen Empfehlungen von einem Rat für Laien ausgehen und nicht für Kundige!


Ebenfalls ist es unter vielen Reptilienärzten bekannt, dass die im Löwenzahnsaft enthaltenen Taraxine bei diversen Reptilien schon zu erheblichen Störungen der Darmflora führten, zur Magenüberreizung und zu Leberschädigungen.

Mal davon abgesehen wird Löwenzahn auch zur Latexgewinnung genutzt - wer will seinem Tier schon wissentlich Kautschuk verfüttern :roll:

Nur weil ein Tier daran nicht direkt stirbt - heißt es nicht dass es gut für ein Tier ist!


Was den Satz von andyra24 angeht:
Und die sind alle 4 noch kerngesund.
Das bezweifle ich doch stark, dass Du weist, wie es in deinen Tieren und dessen Organen ausschaut!
Nur weil ein Tier "gesund" ist und scheint, heißt es nicht das dieses ausnahmslos auf ganzer Linie zutrifft.
Ob ein Tier letztendlich wirklich gesund (ist/) war, wird man erst bei einer vollständigen und gründlichen Sezierung sämtlicher Organe und des Gewebes feststellen.


Ob, was und in welchen Mengen ihr eure Tiere also füttert ist und bleibt euch freigestellt.
Ihr könnt eure Tiere auch mit Mehlwürmern vollbomben, ihnen Kaba anbieten, destilliertes Wasser reichen, sämtliche Kohlarten füttern, Herbstzeitlose oder was auch immer. Euer Tier bekommt letztendlich die Quittung und bezahlt im dümmsten Fall mit seinem Leben und nicht Ihr!

*an die Anfänger bitte die im letzten Abschnitt aufgezählten Dingen nicht euren Tieren anbieten!*

Ich bleib also dabei!
Gewaschene Blüten und Blattteile welche nicht den Saft dieser Pflanze enthalten können sofern sie nicht gedüngt, gespritzt und sonstig belastet sind unbedenklich gefüttert werden.
Stiele und Hauptblattaterien welche vom Saft durchflossen sind, sind wenn man auf Nummer sicher gehen will zu meiden.
Zuletzt geändert von Wüstendrachen am 12.04.2010, 17:11, insgesamt 3-mal geändert.
Mfg Wüstendrachen

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Beitrag von Razzi85 »

Ich fange mit sowas an und schreibe es auch richtig. :)

Zitat http://www.onlinekunst.de/loewenzahn/Pf ... rtrait.htm

"Der Löwenzahn ist eine von vielen Arten, die zur Familie der Compositae, Korbblütler (Köpfchenblütler) gehören. "

Ist wie überall im Leben.viele Dinge sagen das gleiche aus :D
Zuletzt geändert von Razzi85 am 12.04.2010, 17:30, insgesamt 2-mal geändert.
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britta
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Beitrag von britta »

Also bei mir funkt der Link nicht wirklich - wo hast den denn her ?

Kann Wüstendrachen nur zustimmen - füttert nur Sachen, die wirklich bedenkenlos sind :!:
LG Britta

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Beitrag von Razzi85 »

hmm bei mir geht der link.so n mist :)

Ist schon klar mit dem füttern, hab nur zum Thema Löwenzahn auch schon Stunden das Netz durchforstet und mit nem Tierarzt (von DGHT empfohlen) darüber debattiert, gibt halt fast so viele Meinungen darüber, wie Menschen auf der Welt. Aber die überwiegende Meinung ist, dass er bedenkenlos verfüttert werden kann.

Ich häng mir im Sommer das Zeug reihenweise auf Stricken in den Heizraum und trockne es für den Winter, da hat sich das Problem mit der weißen Milch eh gegessen :)

Grüße
Labormaus
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Beitrag von Labormaus »

@ Neuling
Siehste, keine dumme Frage- sonst würde dadrüber nicht so heiß diskutiert werden :wink:
Ich persönlich verfüttere nur die Blätter und den Kopf- den Stengel lasse ich zu meiner beruhigung weg *g*
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