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Unmöglicher Tierarzt, hilfe! Was bedeutet der Parasitologie-Bericht?

Eure Tiere sind krank oder haben auffällige Anzeichen, ihr braucht einen Tierarzt?
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Liora
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Unmöglicher Tierarzt, hilfe! Was bedeutet der Parasitologie-Bericht?

Beitrag von Liora »

Informationen zur Haltung:
Anzahl: 2
Alter: Schlupf 2013
Geschlecht: 1.1
Größe:
Gewicht:
Terrariumgröße:
Beleuchtung:
Vitamin und Calziumversorgung:
letzte Kotuntersuchung:
bisherige Krankheiten:
bisherige Behandlungen:
Tierarztbesuch:
Auffälligkeiten:
Ernährungszustand:
Wie lange schon in Besitz des Tieres:

Hallo,

nachdem mein Extierarzt nicht nur meine Katze krankgeimpft hat, und mir die Schuld dafür in die Schuhe geschoben hat, obwohl es seine Verantwortung war das Tier vorher zu untersuchen und ich ihm sagte, dass sieschneller atmet...habe ich gestern den Bericht der Parasitologischen Untersuchung erhalten, keine Empfehlung, nur eine Rechnung und ein unverständlicher Bericht, weiter nichts -.-

Was bitte muss ich nun verstehen und ggf unternehmen:

Kombinierte Sediment./Flotat (1) + Eier von Oxyuris +++ Oozysten von Isopora sp. keine Bandwurmeier/glieder mikroskopisch: Im Nativ-Präarat keine Protozoen nachgewiesen
Acker
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Beitrag von Acker »

Ich persönlich würde ihm aufm Sack gehen das er mir den Befund erklärt. Dafür ist er der Arzt und dafür will er auch das Geld
Liora
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Beitrag von Liora »

Naja, nachdem er fast eine meiner Katze umgebracht hat, möchte ich nicht unbedingt noch das Leben meiner Bärte riskieren, weil er der Meinung ist, Einwürfe der Halters seien unsinnig, Vorerkrankungen seien erfunden, das was das Tier habe sei bestimmt chronisch, folglich könne man ruhig das machen was man will, ohne genau hin zu schauen, und der Tierhalter müsse sowieso nicht Bescheid wissen, mir wurde damals gesagt, der Befund inkl. des weiteren Vorgehens würde mitgeteilt...-.- angeblich angesehene internationale Klinikkette

Habe nun meine Bärte in der Tierklinik mit angemeldet, kann sie am selben Tag bringen an dem ich den nächsten Termin für meine beiden Mietzen habe, obwohl es eine andere Abteilung ist, sie meinte, sie würden dann in der Zeit die Bärte untersuchen und behandeln, voraussichtlich könne ich sie dann auch wieder mitnehmen, sie hats vorher extra nochmals abgeklärt, schade sind nicht alle eo engagiert

2013 ist definitiv nicht das Glücksjahr meiner Tiere :roll: Hoffe dass die an der Tierklinik der Uni Zürich meine Bärte genau so gut behandeln, wie meine Katzen, bei denen bei einer, von verschiedenen Tierärzten gleich zweimal gepfuscht wurde, meine Nerven liegen langsam aber sicher blank :?
Dundees Mama
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Beitrag von Dundees Mama »

Du solltest nochmal hingehen und es Dir erklären lassen, denn soweit ich weiß, bedeutet +++ hochgradiger Befall und so was gehört behandelt.
Zuletzt geändert von Dundees Mama am 25.10.2013, 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
Liora
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Beitrag von Liora »

Das interessiert die leider nicht, ich nehme die beiden in zwei Wochen in die Unitierklinik mit, wenn ich mit den Katzen hin muss, habe ich so mit der Person am Telefon ausgemacht, welche es mit jemandem besprach, sie werden sie dort behandeln und das weitere Vorgehen besprechen

Die Tierklinik welche getestet haben, sagte, sie würden es schreiben, was zu tun sei, was sie nicht taten. Die nehmen meine Anrufe auch nicht mehr entgegen, vermutlich weil ich ausgerastet war, nachdem sie mir die Katze fast umgebracht haben, ich solle in Ruhe lassen - es ist also etwas schwierig... Mein Geld wollen sie, aber meine Tiere behandeln wollen sie nicht mehr :evil:
Tommy6551
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Beitrag von Tommy6551 »

Den Tierarzt zu wechseln war auf jeden Fall die richtige entscheidung.
Was soll den die Aussage, dass der Halter nicht wissen müsse, wie und mit was die Tiere behandelt werden...
...
Xineobe
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Beitrag von Xineobe »

Hallo

es bedeutet dass deine Tiere hochgradig Kokzidien-Befall und leichter Oxyuren-Befall haben und behandelt werden sollten. Bandwürmer sind neg getestet (wobei das bei Bartagamen auch selten wäre). Wobei ich jetzt nicht verstehe warum Protozoen neg aber Isospora pos. ist.

Es klingt nicht als sei der Tierarzt ein Reptilienspezialist, daher würde ich da so oder so nicht mit den Bartagamen hingehen. Man kann bei Bartagamen zu viel falsch machen.

Grüße
Xin
Zuletzt geändert von Xineobe am 25.10.2013, 21:49, insgesamt 3-mal geändert.
orca2912
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Beitrag von orca2912 »

Ich finde deine Entscheidung zu einem anderen TA bzw. Tierklinik zu fahren auch sehr gut, denn das was deine TA da von sich gibt ist echt das letzte, was soll denn das heißen der Besitzer hat keine Einwürfe zu bringen, das ist ja wohl dein Tier und du hast die Verantwortung also hast du ja wohl auch mitspracherecht denn letzt endlichsind es deine Gefühle und dein Geld wenn bei der Behandlung was schief läuft. Erlich diese TÄ hätte mich schneller als sie gucken kann nur noch von hinten gesehen.
Ich bin Krankenschwester und kann nur das bestätigen was Xineobe sagt:
+++ schwerer Befall
++ mittlerer Befall
+ leichter Befall
also handelt es sich bei deinen um einen schweren Befall und sollte auf jeden Fall behandelt werden.
Xineobe
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Beitrag von Xineobe »

Am besten schon einmal Quanrantäneterrarium vorbereiten ;)
Liora
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Beitrag von Liora »

So, musste den Tag gestrierst etwas setzen lassen.

War nun in der Uniklinik, die Zootierabteilung dort, kann ich nur dringendst weiterempfehlen. Sie stellten Fragen, welche mich wirklich überraschten, Haltung, Fütterung, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Baden und was mich am meisten überraschte, ob und wenn wie ich meine Futtertiere füttern würde :shock: Ebenfalls wollte sie noch die genaue Beleuchtung wissen und sagte, ich solle über eine weitere Wärmequelle nachdenken, die "Sonne" sei zwar gut, aber meist nicht ausreichend.

Sie bestätigte mein Gefühl, dass die Häutung zu lange ging, und behandelte das gleich mit, sie gab dann einen Brief mit, in dem sie alle Möglichkeiten drin stehen, woran es liegen könne und verschrieb tägliches Baden, sollten die Bärte anfangen quer zu schiessen, solle ich einen Kissenanzug ausrangieren und die Bärte dort rein stecken und lauwarm feucht halten, beides eine viertel Stunde. Sie bekamen noch zwei Medikamente mit 4 Tage Flagyl, für beide die genaue Menge aufgeschrieben, und dann noch ein paar Tagen je einmal Panacur.

Ich solle aufpassen dass sie die nächsten 3 Wochen nicht in die Winterruhe gehen, damit der Organismus die Medikamente verarbeiten könne. Wenn ich möchte, könne ich nach Ablauf dieser drei Wochen noch eine Probe einreichen - werde ich auf alle Fälle tun

Hier muss ich noch sagen, dass ich nicht persönlich dabei war, wir telephonierten, da ich nicht mobil bin, und auch die Katzen hin mussten, liess ich sie mit einem Kurier bringen. Die Bärte kamen wohlbehalten zurück und Sulfi war sogar umgänglicher als zuvor, nahm vorhin brav ihr Medikament, und versuchte weder zu beissen noch zu fliehen.

Sie gab einen Brief mit, in dem alles nochmals aufgeschrieben war, inkl. Fütterungsempfehlung für die Futtertiere, ich soll das Vitaminpräparat auch denen füttern, nicht nur Karotten füttern sondern auch Brot und andere Gemüse. Ebenfalls empfahl sie, da meine beiden "schlanke Modelle" seien ab und zu Wachslarven, Zophobas und auch mal Mehlwürmer zu füttern, neben den Grillen (scheint Heimchen auch nicht zu mögen :lol: ) Und sollten Fragen oder Unsicherheiten auftreten, solle ich mich unbedingt melden, sie seien auch nach der Behandlung für einem da :)

Ich glaube ich such mir keinen "privaten" Tierarzt mehr, meine Bärte bleiben nun dort Patienten
Dundees Mama
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Beitrag von Dundees Mama »

Äh ... was ist mit querschiessen gemeint? Wenn sie sich nicht baden lassen?

Panacur, das bedeutet wohl, dass sie Oxyuren, also Fadenwürmer haben. Dann darfst Du aber auch das Terrarium desinfizieren und die Tiere in Quarantäne setzen. Und die Kotprobe in 3 Wochen ist wirklich wichtig, um festzustellen, ob die Würmer weg sind.
Zuletzt geändert von Dundees Mama am 14.11.2013, 14:13, insgesamt 1-mal geändert.
Xineobe
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Beitrag von Xineobe »

Hallo

Die Klinik war jetzt aber auf Reptilien spezialisiert?

Also ganz ehrlich, das mit dem Kissenbezug würde ich wirklich lassen, wenn die Tiere nicht durch die Häutung eingeschränkt sind oder Teile am Absterben sind. So holst du dir schnell eher ne Lungenentzündung und der gigantische Stress ist nicht gerade ratsam wenn die Tiere eh schon mit Medikamenten behandelt werden.

Klingt als würden die Kokziden jetzt noch nicht behandelt? Haben sie da etwas zu einer spätren Behandlung gesagt?

Grüße
Xin
Liora
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Beitrag von Liora »

Hallo Ihr Beiden,

Das Flucyl wird wohl für die anderen Parasiten sein, hab nicht gefragt, was für was sei.

Der Kissenanzug-Rat ist bezüglich der Häutungsprobleme, aber natürlich, eine Spezialistin erzählt natürlich nur Müll, alles klar....

Es ist eine Uniklinik mit verschiedenen Abteilungen, dort werden Tierärzte gemacht...Klar, dass in der Abteilung für Zoo und Heimtiere keine Reptilienspezialisten rumlaufen, wie kann ich nur so dreist sein, meine Tiere dorthin zu bringen, wo Spezialisten ausgebildet werden, frechheit, man sollte mir meine Tiere weg nehmen -.- Dass der Regionale Zoo, seine teils sehr wertvollen Tiere ebenfalls von eben den Spezialisten behandeln lässt, ist natürlich kein Zeichen von Qualität -.-
Dundees Mama
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Beitrag von Dundees Mama »

Ich weiß ja nicht, warum Du Dich jetzt so im Ton vergreifst?
Xineobe hat ganz normale Fragen gestellt. Und ich wollte lediglich wissen, ob Du das Terrarium nicht lieber desinfizierst, da solche Parasiten sowohl über die Ausscheidung Deiner Tiere als auch durch Eier weiter verbreitet werden.

Man darf auch Äusserungen von Spezialisten hinterfragen, manchmal ist es sogar gut, wenn man nicht alles als gegeben hinnimmt. Bzgl. des Kissens: Bei Schlangen wird das so gemacht, stimmt. Dass es Stress bedeutet, wenn ein Tier in einen begrenzten Raum gebracht wird, ist sicherlich wahr. Es gibt durchaus andere Möglichkeiten, die Tiere bei der Häutung zu unterstützen - diese sind auch nicht so extrem. Man kann z.B. Öl auf die Stellen geben oder die Stellen mit lauwarmen Kosmetikpads verbinden für 10 Minuten oder einfach nur die Tiere besprühen. Das mit dem Kissen ist aus meiner Sicht schon heftig und ich würde es trotz tierärztlichem Rat nicht machen.

Weiterhin ist es ungewöhnlich, dass bei einem Parasitenbefall kein Nachsorgetermin/ erneute Kotprobe vereinbart wird, aber gut - wir sind keine Tierärzte, da hast Du durchaus recht. Eine einmalige Behandlung wirkt oft schon, es kann aber auch sein, dass z.B. durch die Eier der Parasiten auf Rückwänden oder im Sand die Tiere neu infiziert werden. Eine Desinfektion und eine Quarantäne ohne Sand etc. wäre zumindest sinnvoll wegen der Sache, die ich oben schon schrieb.
Dass Du nicht gefragt hast, was die Tiere haben, ist Deine Sache.
Zuletzt geändert von Dundees Mama am 15.11.2013, 13:26, insgesamt 2-mal geändert.
Liora
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Beitrag von Liora »

Mein Terrarium ist leer geräumt, sie hocken auf Zeitung und Küchenpapier, als sie in der Uniklinik waren, hab ich das Terri mit dem Dampfreiniger behandelt, was die Tiere haben, steht im Eingangspost....Und sie werden nicht Einmalig behandelt, fast eine Woche lang bekommen sie Medikamente.....Ausserdem habe ich geschrieben, dass Kissenbezug der Ausweichplan ist, sollte Baden nicht ausreichen....Besprüht werden sie so oder so täglich morgens und abends, da ich nicht nur Rückwand, Einrichtung und Boden (klar, momentan lasse ich das Papier aus, will keinen Schimmel) sondern auch gleich die Tiere mit besprühe, sie haben sich dran gewöhnt und gehen immer auf den Ast, wenn sie mich mit der Flasche kommen sehen, je nach dem wie sie dann da sitzen "dusche" ich sie auch mal von unten. Wenn sie mal nicht besprüht werden wollen, gehen sie in den Unterschlupf, welchen ihnen die Rückwand bietet, da diese nicht ganz runter geht, was ich dann akzeptiere, da es auch Lebewesen mit freiem Willen sind....
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