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Infos über Quarantäne
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- Wüstendrachen
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Infos über Quarantäne
Infos über Quarantäne
Immer mehr Leute kaufen sich Reptilien ohne sich vorher richtig informiert zu haben oder in dem glauben das ihre Tiere gesund sind.
Diese Trägheit kann für unsere Schützlinge allerdings den Tod bedeuten!
Das wichtigste vor allen anderen Dingen, wie richtiges Einleben, Vertragen sich die Tiere und wie reagieren sie auf mich, ist die QUARANTÄNE!
Das Wort sagt eigentlich schon alles!
Bekomme ich ein neues Tier, egal ob es vom Züchter, einem guten Kumpel oder sonst wem kommt, muss dies erst einmal seperat und möglichst „steril“ gehalten werden!
Es geht hier auch nicht nur um das neu erworbene Tier sondern auch um den bestehenden Bestand!
Selbst wenn ich nur dieses eine Tier habe muss dies erst einmal „steril“ gehalten werden um Krankheiten zu erkennen und zu bekämpfen!
Bei einer Quarantäne geht man wie folgt vor:
Das Tier wird nach dem Transport in ein vorbereitetes Terrarium (oder einen anderen ausreichend großen Behälter, gesetzt).
In Diesem Behälter befindet sich die Beleuchtung/ Heizung / UV-Bestrahlung, Zeitungspapier als Bodengrund, ein Futter- und Trinknapf, Versteck -und Klettermöglichkeiten.
Mehr nicht!
Wichtig ist es auch das Quarantänebecken regelmäßig desinfiziert und gesäubert wird!
Es sollten auch regelmäßig alle Reinigungs-/ Arbeitsgeräte wie Pinzetten, Wassernapf etc. sowohl nach dem Kontakt auch die Hände desinfizieren werden.
Das Beste ist es, wenn für jedes Terrarium extra "Handwerkzeug" bereit gehalten wird. Jetzt mag man denken, dass ist aber übertrieben. Die andere Seite ist, Was ist teurer? Eine zweite Pinzette und Kotschaufel oder ein neues Tier oder zusätzliche hohe Tierarztkosten?
Wie schnell sind Bakterien oder sonstiges mit dem gleichen Arbeitsgerät, von einem Terra ins andere gebracht.
Hat man für jedes Terrarium extra Geräte, hat man schon einen guten Schritt in Richtung Gesundheit und Sauberkeit getan.
Das Tier gewöhnt sich die ersten Tage erst einmal ein, ihm wird Futter angeboten (aber nicht gleich damit übertreiben in den ersten Tagen).
Dann geht es zum Tierarzt!
Der wird sich das Reptil genau anschauen, Mund, Augen, Haut und Kloake überprüfen und eine Kotprobe entnehmen die er sich bestenfalls gleich unterm Mikroskop anschaut ( man kann zusätzlich auch noch eine Kultur anlegen lassen), stressfreier ist es z.B. erstmal nur eine Kotprobe abzugeben um zu sehen wie gesund das Tier ist und den Rest dann bei der späteren Behandlung zu untersuchen.
Sollte in dem Kot nichts gefunden werden setzten man das Tier zurück und wiederholen diese Prozedur nach ca. 3 Wochen. Erst wenn diese Kotprobe auch negativ ist kann das Tier zu den anderen gesetzt werden bzw. das Terrarium vollständig eingerichtet werden.
Findet der Tierarzt Parasiten im Kot muss es behandelt werden. Man folgt den Anweisungen des Tierarztes und wiederholt die Kotprobe ca. 10 Tage nach Behandlungsschluss.
Ist diese negativ so kann man das Tier zu seinen Artgenossen oder ins Geplante Terrarium umsetzen.
Noch einmal! Diesen Weg so zu gehen kostet euch zwar Geld, eine Kotprobe kostet je nach Tierarzt zwischen 6-15 Euro, jedoch kann sie euch euren ganzen Bestand retten oder viel ärger sparen!
Eine Quarantäne durchzuziehen ist kein Misstrauen dem Verkäufer gegenüber sondern reine Sicherheit!
Selbst wenn das Tier beim Verkäufer soweit gesund ist kann es gegebenenfalls bei euch alleine durch den Umzugsstress, neue Umgebung etc, krank werden (muss aber nicht sein).
Reptilien haben meist eine geringe Anzahl von Parasiten im Körper, diese Schaden nicht, sondern helfen oftmals sogar. Wird das Gleichgewicht allerdings gestört können diese sich vermehren und greifen an. Dies kann zu einem schnellen Tod führen!
Selbst in Futtertieren können sie sich befinden und so eure Tiere anstecken.
Daher auch bei eingewöhnten Tieren mind. alle halbe Jahr eine Kotprobe machen lassen, dies ist rein Profilacktisch und zur Vorbeugung!
Wer hier führ nicht das Geld hat oder es sparen will hat eindeutig das falsche Hobby gewählt.
Immer mehr Leute kaufen sich Reptilien ohne sich vorher richtig informiert zu haben oder in dem glauben das ihre Tiere gesund sind.
Diese Trägheit kann für unsere Schützlinge allerdings den Tod bedeuten!
Das wichtigste vor allen anderen Dingen, wie richtiges Einleben, Vertragen sich die Tiere und wie reagieren sie auf mich, ist die QUARANTÄNE!
Das Wort sagt eigentlich schon alles!
Bekomme ich ein neues Tier, egal ob es vom Züchter, einem guten Kumpel oder sonst wem kommt, muss dies erst einmal seperat und möglichst „steril“ gehalten werden!
Es geht hier auch nicht nur um das neu erworbene Tier sondern auch um den bestehenden Bestand!
Selbst wenn ich nur dieses eine Tier habe muss dies erst einmal „steril“ gehalten werden um Krankheiten zu erkennen und zu bekämpfen!
Bei einer Quarantäne geht man wie folgt vor:
Das Tier wird nach dem Transport in ein vorbereitetes Terrarium (oder einen anderen ausreichend großen Behälter, gesetzt).
In Diesem Behälter befindet sich die Beleuchtung/ Heizung / UV-Bestrahlung, Zeitungspapier als Bodengrund, ein Futter- und Trinknapf, Versteck -und Klettermöglichkeiten.
Mehr nicht!
Wichtig ist es auch das Quarantänebecken regelmäßig desinfiziert und gesäubert wird!
Es sollten auch regelmäßig alle Reinigungs-/ Arbeitsgeräte wie Pinzetten, Wassernapf etc. sowohl nach dem Kontakt auch die Hände desinfizieren werden.
Das Beste ist es, wenn für jedes Terrarium extra "Handwerkzeug" bereit gehalten wird. Jetzt mag man denken, dass ist aber übertrieben. Die andere Seite ist, Was ist teurer? Eine zweite Pinzette und Kotschaufel oder ein neues Tier oder zusätzliche hohe Tierarztkosten?
Wie schnell sind Bakterien oder sonstiges mit dem gleichen Arbeitsgerät, von einem Terra ins andere gebracht.
Hat man für jedes Terrarium extra Geräte, hat man schon einen guten Schritt in Richtung Gesundheit und Sauberkeit getan.
Das Tier gewöhnt sich die ersten Tage erst einmal ein, ihm wird Futter angeboten (aber nicht gleich damit übertreiben in den ersten Tagen).
Dann geht es zum Tierarzt!
Der wird sich das Reptil genau anschauen, Mund, Augen, Haut und Kloake überprüfen und eine Kotprobe entnehmen die er sich bestenfalls gleich unterm Mikroskop anschaut ( man kann zusätzlich auch noch eine Kultur anlegen lassen), stressfreier ist es z.B. erstmal nur eine Kotprobe abzugeben um zu sehen wie gesund das Tier ist und den Rest dann bei der späteren Behandlung zu untersuchen.
Sollte in dem Kot nichts gefunden werden setzten man das Tier zurück und wiederholen diese Prozedur nach ca. 3 Wochen. Erst wenn diese Kotprobe auch negativ ist kann das Tier zu den anderen gesetzt werden bzw. das Terrarium vollständig eingerichtet werden.
Findet der Tierarzt Parasiten im Kot muss es behandelt werden. Man folgt den Anweisungen des Tierarztes und wiederholt die Kotprobe ca. 10 Tage nach Behandlungsschluss.
Ist diese negativ so kann man das Tier zu seinen Artgenossen oder ins Geplante Terrarium umsetzen.
Noch einmal! Diesen Weg so zu gehen kostet euch zwar Geld, eine Kotprobe kostet je nach Tierarzt zwischen 6-15 Euro, jedoch kann sie euch euren ganzen Bestand retten oder viel ärger sparen!
Eine Quarantäne durchzuziehen ist kein Misstrauen dem Verkäufer gegenüber sondern reine Sicherheit!
Selbst wenn das Tier beim Verkäufer soweit gesund ist kann es gegebenenfalls bei euch alleine durch den Umzugsstress, neue Umgebung etc, krank werden (muss aber nicht sein).
Reptilien haben meist eine geringe Anzahl von Parasiten im Körper, diese Schaden nicht, sondern helfen oftmals sogar. Wird das Gleichgewicht allerdings gestört können diese sich vermehren und greifen an. Dies kann zu einem schnellen Tod führen!
Selbst in Futtertieren können sie sich befinden und so eure Tiere anstecken.
Daher auch bei eingewöhnten Tieren mind. alle halbe Jahr eine Kotprobe machen lassen, dies ist rein Profilacktisch und zur Vorbeugung!
Wer hier führ nicht das Geld hat oder es sparen will hat eindeutig das falsche Hobby gewählt.
Mfg Wüstendrachen
Phrynosoma p. calidiarum - Tribolonotus gracilis - Haplopelma lividum - Lampropelma violaceopes - Lampropelma sp. borneo black - Lampropelma nigerrimum - Poecilotheria regalis
Phrynosoma p. calidiarum - Tribolonotus gracilis - Haplopelma lividum - Lampropelma violaceopes - Lampropelma sp. borneo black - Lampropelma nigerrimum - Poecilotheria regalis
- Kampfdrache
- Pogona Minor Juvenile
- Beiträge: 1208
- Registriert: 19.05.2007, 13:46
- Wohnort: 73566 Bartholomä
Sehr gut zusammen geschrieben
MfG Kampfdrache
TSchG § 2 Abschnitt 3
Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte
Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen.
5.1.0 Sceloporus s. cyanogenys
TSchG § 2 Abschnitt 3
Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte
Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen.
5.1.0 Sceloporus s. cyanogenys
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