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Wärme und Temperatur

Wie in der natürlichen Lebensumgebung der Bartagame müssen im Terrarium verschiedene Klimazonen mit unterschiedlichen Temperaturen erreicht werden. Dies erreicht man durch den Einsatz verschiedener Spotstrahler als Sonnenplätze. An diesen Stellen ist die Temperatur am höchsten. Außerdem gibt es Stellen im Terrarium wo etwas Schatten für Bartagame herrscht. An diese Stellen ziehen sich die Bartagamen zurück um sich abzukühlen. Dann gibt es noch die normalen Bereiche wo mittlere Temperaturen erreicht werden.

Unter den Sonnenplätzen sollte eine Temperatur von ca. 45-55 Grad herrschen, damit sich die Bartagame erwärmen können. Dazu bedarf es schon wie bei den Beleuchtungseinrichtungen erwähnt nicht immer den teuren Lampen aus dem Fachhandel mit UV-Anteil, es können auch Halogen- oder Energiesparlampen genutzt werden, sofern eine andere UV-Quelle zur Verfügung steht. Um die erforderliche Temperatur für Bartagamen zu erreichen bedarf es etwas Experimentierlust, d.h. man muss erst herausfinden wie viel Watt die eingesetzte Lampe haben muss. Dabei ist zu bedenken das es anfangs noch zu Temperaturschwankungen kommen kann, denn wie hoch die Temperatur an den Sonnenplätzen ist, ist von vielen Faktoren wie Standort des Terrarium, Material des Terrariums oder anderen Faktoren abhängig. Deshalb sollten mehrere Temperaturtests durchgeführt werden, bis die richtige Temperatur für die Bartagame erreicht ist.

Durch die Verwendung der Spots entstehen automatisch auch Stellen an denen Schatten herrscht. Diese Bereiche dienen den Bartagamen zur Abkühlung. Eine Temperatur von 25 Grad sollte jedoch nicht unterschritten werden, tagsüber. Nachts kann die Temperatur auf normale Zimmertemperatur gesenkt werden.

Vergriechen im Schatten

Die durchschnittliche Temperatur im Terrarium sollte bei ca. 30 - 35 Grad liegen. Diese Temperatur wird durch die Abwärme der Beleuchtungseinrichtungen erreicht. Sollte die Temperatur zu tief sein, müssen weitere Wärmequellen eingesetzt werden.

Fäschlicherweise eigenen sich Wärmematten oder Heizkabel nicht für ein Terrarium. Dies ist eine unnatürliche Wärmequelle, da die Temperatur hier von unten kommt und nicht wie in der Natur von oben. Deswegen sollte auf den Einsatz verzichtet werden, auch wenn ihr angeblicher Fachhändler etwas anderes sagt.

Ebenso sollte auf die sogenannten Heat-Rocks (Heizsteine) verzichtet werden, da diese leicht zur Überhitzung neigen und sich die Bartagame daran verbrennen könnten.
Bevor die Bartagamen in das Terrarium einziehen, sollten die erwähnten Temperaturen konstant erreicht sein. Außerdem sollte die Temperatur ständig kontrolliert werden und wenn nötig eingegriffen werden.

Bartagamen beim Sonnen