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Rückwand des Terrariums
Die Rückwand ist ein wichtiger Bestandteil des Terrarium. Rückwände dienen dazu, zusätzliche Liegeflächen und Klettermöglichkeiten für Bartagamen zu bieten. Den Variationen sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Es gibt Rückwande die nur für die eigentliche Rückwand sind, es gibt aber auch Rückwande die noch bis über die Seitenwände gehen. Jeder sollte diejenige einsetzen, die einem gefällt und ins eigene Terrarium siner Bartagame passt.
Rückwande gibt es im Fachhandel fertig zu kaufen in zahlreichen Formen und Farben. Wer jedoch handwerklich geschickt ist, sollte sich seine Rückwand selbst gestallten, denn die Rückwände im Fachhandel sind sehr teuer. Durch ein bisschen Eigenleistung lässt sich das gleiche Ergebnis zu einem Bruchteil des Preises erzielen.
Gestalltet man sich seine Rückwand selbst, ist es wichtig darauf zu achten, das man nur ungiftige und schadfreie Materialien und Baustoffe verwendet. Denn giftige Materialen schaden den Bartagamen und machen sie krank. Rückwände sollten nicht zu glatt sein und eien griffige Struktur für die Bartagamen bieten, damit sie sich auf ihnen bewegen und klettern können.
Folgende Sachen solltet ihr euch vor dem Bau der Rückwand besorgen:
1. Materialen besorgen:
Zunächst solltet ihr euch die ganzen Materialien besorgen
2. Styropor/Styrodur vorbereiten:
Zuerst sollten die Sturopor-/Styrodurplatten bearbeitet werden, d.h. es sollte eine natürliche Felsstruktur erreicht werden. Dies kann z.B. mit Terpentin gemacht werden, was das Material angreift und Partikel herauslöst (klappt nur bei Styropor). Sollte aber zunächst an einem Stück getestet werden. Styrodurplatten können z.B. mit einem Bunzenbrenner bearbeitet werden, so wie ich es gemacht habe.
3. Rück- und Seitenteile ankleben:
Nun sollten die Platten für die Rückwand und die Seitenteile zugeschnitten und angeklebt werden. Dies kann mit Silikon- oder Universalkleber gemacht werden.
4. Liegeflächen ankleben:
Sind die Rück- und Seitenteile befestigt und der Kleber getrocknet, können die zugeschnittenen Liegeflächen und anderen Elemente befestigt werden. Zur zusätzlichen Stabilisation können Schaschlikspieße aus Holz in die Liegeflächen und Rückwand gedrückt werden und die dazwischenliegende Fläche mit Kleber bestrichen werden.
5. Rückwand mit Fließenkleber bestreichen:
Sind alle Elemente auf die Rückwand geklebt und durchgetrocknet, so kann mit dem Auftragen des Fließenklebers begonnen werden. Es reicht den Kleber dünn aufzutragen, um die vorher geschaffenen Strukturen beizubehalten.
6. Farbgestalltung:
Ist der Fließenkleber nach ca. einem Tag richtig durchgetrocknet, kann begonnen werden die Farbe aufzutragen. Die Rückwand sollte frei nach eigenen Wünschen bemalt werden. Ich habe mich für einen Sandton entschieden, um die natürliche Wüstenfarbe in das Terrarium zu bringen.
7. Rückwand versiegeln:
Ist auch die Farbe richtig durchgetrocknet, kann die Rückwand mit der Versiegelung versiegelt werden. Hier sollte man mehrere dünne Schichten auftragen und darauf achten, das sich keine größeren Blasen bilden, denn diese Färben sich dann beim Trocknen weiß und stören die Optik.
8. Temperatur und Luftfeuchtigkeit:
Nachdem die Rückwand fertig ist, sollte es einige Tage durchlüften. Anschließend kann es eingerichtet werden. Nun sollte jedoch etwas experimentiert werden, um richtige Temperaturen und Luftfeuchtigkeit zu erreichen. Dazu sollten wenn möglich mit digitalen Termometern einige Messungen an verschiedenen Tagen und Uhrzeiten gemacht werden.
Sind die Tests abgeschlossen und die Temperaturen sowie die Luftfeuchtigkeit passen, so können eure Tiere in das neue Reich umziehen.
Wenn ihr weitere Fragen oder Anregungen zu dieser Anleitung habt, so benutzt doch das Kontaktformular um mit uns in Kontakt zu treten.
Viel Spaß beim Rückwandbau.
Rückwande gibt es im Fachhandel fertig zu kaufen in zahlreichen Formen und Farben. Wer jedoch handwerklich geschickt ist, sollte sich seine Rückwand selbst gestallten, denn die Rückwände im Fachhandel sind sehr teuer. Durch ein bisschen Eigenleistung lässt sich das gleiche Ergebnis zu einem Bruchteil des Preises erzielen.
Gestalltet man sich seine Rückwand selbst, ist es wichtig darauf zu achten, das man nur ungiftige und schadfreie Materialien und Baustoffe verwendet. Denn giftige Materialen schaden den Bartagamen und machen sie krank. Rückwände sollten nicht zu glatt sein und eien griffige Struktur für die Bartagamen bieten, damit sie sich auf ihnen bewegen und klettern können.
Anleitung zum Terrarium Rückwandbau: So gestalltet ihr euch eure Rückwand für Bartagamen
Bevor wir zu den verwendeten Materialen kommen ist es wichtig darauf hinweisen, dass bei den verwendeten Materialen unbedingt darauf geachtet werden muss, dass es sich um ungiftige und unschädliche Materialen handelt. Denn sollte dies nicht der Fall sein kann es zu Unwohlbefinden oder sogar zum Tode der Tiere kommen, wenn sie Teile verschlucken oder daran lecken. Wichtig ist es darauf zu achten, dass Farben und Lacke kein Lösemittel enthalten. |
Materialliste: Was braucht ihr dazu
- Styropor oder Styrodur, Menge je nach größe der Rückwand
- Universal- oder Silikonkleber zum Verkleben der Rückwand mit dem Terrarium und zum Ankleben der Liegeflächen
- Schaschlikspieße oder Ähnliches zum Verbinden von Liegeflächen und Rückwand
- Abtönfarbe in gewünschter Farbe um die Rückwand später zu bemalen
- Versiegelung, um die Farbe später zu versiegeln
- Fließenkleber zum Bestreichen und Gestallten der Rückwand
- Spachtel, Messer, Gegenstände um Rückwand zu strukturieren, z.B. Terpentin oder Bunzenbrenner
Ablauf
Zunächst solltet ihr euch die ganzen Materialien besorgen
2. Styropor/Styrodur vorbereiten:
Zuerst sollten die Sturopor-/Styrodurplatten bearbeitet werden, d.h. es sollte eine natürliche Felsstruktur erreicht werden. Dies kann z.B. mit Terpentin gemacht werden, was das Material angreift und Partikel herauslöst (klappt nur bei Styropor). Sollte aber zunächst an einem Stück getestet werden. Styrodurplatten können z.B. mit einem Bunzenbrenner bearbeitet werden, so wie ich es gemacht habe.
3. Rück- und Seitenteile ankleben:
Nun sollten die Platten für die Rückwand und die Seitenteile zugeschnitten und angeklebt werden. Dies kann mit Silikon- oder Universalkleber gemacht werden.
4. Liegeflächen ankleben:
Sind die Rück- und Seitenteile befestigt und der Kleber getrocknet, können die zugeschnittenen Liegeflächen und anderen Elemente befestigt werden. Zur zusätzlichen Stabilisation können Schaschlikspieße aus Holz in die Liegeflächen und Rückwand gedrückt werden und die dazwischenliegende Fläche mit Kleber bestrichen werden.
5. Rückwand mit Fließenkleber bestreichen:
Sind alle Elemente auf die Rückwand geklebt und durchgetrocknet, so kann mit dem Auftragen des Fließenklebers begonnen werden. Es reicht den Kleber dünn aufzutragen, um die vorher geschaffenen Strukturen beizubehalten.
6. Farbgestalltung:
Ist der Fließenkleber nach ca. einem Tag richtig durchgetrocknet, kann begonnen werden die Farbe aufzutragen. Die Rückwand sollte frei nach eigenen Wünschen bemalt werden. Ich habe mich für einen Sandton entschieden, um die natürliche Wüstenfarbe in das Terrarium zu bringen.
7. Rückwand versiegeln:
Ist auch die Farbe richtig durchgetrocknet, kann die Rückwand mit der Versiegelung versiegelt werden. Hier sollte man mehrere dünne Schichten auftragen und darauf achten, das sich keine größeren Blasen bilden, denn diese Färben sich dann beim Trocknen weiß und stören die Optik.
8. Temperatur und Luftfeuchtigkeit:
Nachdem die Rückwand fertig ist, sollte es einige Tage durchlüften. Anschließend kann es eingerichtet werden. Nun sollte jedoch etwas experimentiert werden, um richtige Temperaturen und Luftfeuchtigkeit zu erreichen. Dazu sollten wenn möglich mit digitalen Termometern einige Messungen an verschiedenen Tagen und Uhrzeiten gemacht werden.
Sind die Tests abgeschlossen und die Temperaturen sowie die Luftfeuchtigkeit passen, so können eure Tiere in das neue Reich umziehen.
Wenn ihr weitere Fragen oder Anregungen zu dieser Anleitung habt, so benutzt doch das Kontaktformular um mit uns in Kontakt zu treten.
Viel Spaß beim Rückwandbau.