Hier geht es zu den allgemeinen Informationsseiten
Probleme mit aufdringlichem Männchen
Moderatoren: Co-Administratoren, Moderatoren
Probleme mit aufdringlichem Männchen
Hallo zusammen!
Ich habe ein Problem mit meinem Bartagamen Pärchen. Ich hatte zuerst nur ein Männchen das nicht gefressen hat und nur gelangweilt rumlag. Der Tierarzt meinte das er sich vielleicht einsam fühlt und so habe ich ein Weibchen dazugekauft. Nun fressen zwar beide gut und sind aktiv aber das Männchen gönnt dem Weibchen kaum Ruhe. Sie hat mittlerweile 3 mal Eier gelegt im Abstand von ca. 3,5 Wochen. Heute ist mir aufgefallen das sie im Nacken wo sich das Männchen beim Paaren festbeisst schon eine stelle hat wo die schuppen fehlen. Nicht offen oder blutig aber man sieht halt Bissspuren. Ich werde auf jeden Fall noch mit ihr zum Tierarzt falls eine Salbe nötig ist. Ich habe schon überlegt sie wieder zu trennen. Das ist nur auf längere Zeit schlecht weil das Männchen dann wieder aufhört zu fressen das hatten wir erst als ichs wegen der Eiablage für eine Woche aus dem Terra genommen habe und mein Ausweichterrarium ist zur Dauerhaltung nicht groß genug. Wenn ich nun ein 2. Weibchen dazukaufen würde habe ich mehrere Fragen.
Kann es passieren das das Männchen an dem neuen Weibchen kein intresse zeigt?
Werde ich dann möglicherweise 2 Weibchen mit Bissspuren haben?
Oder ist es so wie bei anderen Tieren möglich das Männchen zu kastrieren? (natürlich nur falls das für die Tiere keine Quälerei ist)
Und ist ein Terrarium mit den Massen 1,40 x 50 Fläche und 1Meter hoch zu klein für 3 Tiere falls ich noch ein Weibchen dazukaufe?
Würde mich über eure Erfahrungen und Vorschläge freuen.
Viele Grüße
Daliah
Ich habe ein Problem mit meinem Bartagamen Pärchen. Ich hatte zuerst nur ein Männchen das nicht gefressen hat und nur gelangweilt rumlag. Der Tierarzt meinte das er sich vielleicht einsam fühlt und so habe ich ein Weibchen dazugekauft. Nun fressen zwar beide gut und sind aktiv aber das Männchen gönnt dem Weibchen kaum Ruhe. Sie hat mittlerweile 3 mal Eier gelegt im Abstand von ca. 3,5 Wochen. Heute ist mir aufgefallen das sie im Nacken wo sich das Männchen beim Paaren festbeisst schon eine stelle hat wo die schuppen fehlen. Nicht offen oder blutig aber man sieht halt Bissspuren. Ich werde auf jeden Fall noch mit ihr zum Tierarzt falls eine Salbe nötig ist. Ich habe schon überlegt sie wieder zu trennen. Das ist nur auf längere Zeit schlecht weil das Männchen dann wieder aufhört zu fressen das hatten wir erst als ichs wegen der Eiablage für eine Woche aus dem Terra genommen habe und mein Ausweichterrarium ist zur Dauerhaltung nicht groß genug. Wenn ich nun ein 2. Weibchen dazukaufen würde habe ich mehrere Fragen.
Kann es passieren das das Männchen an dem neuen Weibchen kein intresse zeigt?
Werde ich dann möglicherweise 2 Weibchen mit Bissspuren haben?
Oder ist es so wie bei anderen Tieren möglich das Männchen zu kastrieren? (natürlich nur falls das für die Tiere keine Quälerei ist)
Und ist ein Terrarium mit den Massen 1,40 x 50 Fläche und 1Meter hoch zu klein für 3 Tiere falls ich noch ein Weibchen dazukaufe?
Würde mich über eure Erfahrungen und Vorschläge freuen.
Viele Grüße
Daliah
Zuletzt geändert von Daliah am 26.04.2010, 20:19, insgesamt 1-mal geändert.
- Michael Kitzing
- Pogona Nullarbor Subadult
- Beiträge: 151
- Registriert: 01.11.2009, 13:00
- Wohnort: Petersberg
- Kontaktdaten:
Erstmal muss ich sagen, das dein Tierarzt wohl nicht genug Ahnung von BArtagamen hat. Diese Tiere fühlen sich nicht einsam, da es in der Natur Einzelgänger sind.
Zu deinem Problem: Das ist immer ein Problem wenn nur ein Weibchen im Terra ist. Die Schuppen des Weibchens wachsen nach der nächsten Häutung langsam nach.
Das dein Weibchen mehrfach Eier legt hätte keiner Verhindern können, auch wenn sie sich nur einmal gepaart hätten, denn die Bartagamen-weibchen können den Samen des Männchens speichern d.h. sie bekommen auch noch ohne Männchen befruchtete Eier!
Zu deinem Problem: Das ist immer ein Problem wenn nur ein Weibchen im Terra ist. Die Schuppen des Weibchens wachsen nach der nächsten Häutung langsam nach.
Das dein Weibchen mehrfach Eier legt hätte keiner Verhindern können, auch wenn sie sich nur einmal gepaart hätten, denn die Bartagamen-weibchen können den Samen des Männchens speichern d.h. sie bekommen auch noch ohne Männchen befruchtete Eier!
- Jewel
- Pogona Nullarbor Subadult
- Beiträge: 150
- Registriert: 31.01.2010, 23:12
- Wohnort: Mönchengladbach
Re: Probleme mit aufdringlichem Männchen
definitiv ja! es ist ja jetzt schon zu klein.Daliah hat geschrieben: Und ist ein Terrarium mit den Massen 1,40 x 50 Fläche und 1Meter hoch zu klein für 3 Tiere falls ich noch ein Weibchen dazukaufe?
Daliah
mindestgröße ist 150x80x80 für 1-2 adulte tiere, jedes weitere 15% mehr größe, d.h. bei 3 tieren 180x80x80 usw.
- onkel-howdy
- Pogona Minima Adult
- Beiträge: 464
- Registriert: 30.12.2008, 11:02
- Wohnort: 73037 Göppingen
- Kontaktdaten:
naja das würde ich NICHT sagen. sie sind z.t. einzelgänger. ich hab hier das beste beispiel. unsere mini wurde aufgrund ihrer kleinen grösse immer unterdrückt. daraufhin hab ich ihr n eigenes terri gebaut. das hat ihr GARNICHT zugesagt. sie hat kaum bis garnet gefressen und sich nicht bewegt. sie ist echt tagelang nur rumgelegen.Michael Kitzing hat geschrieben:Erstmal muss ich sagen, das dein Tierarzt wohl nicht genug Ahnung von BArtagamen hat. Diese Tiere fühlen sich nicht einsam, da es in der Natur Einzelgänger sind.
das ganze hat sich um 180 grad geändert als ich sie zu unserem kleinsten bock ins terri gesetzt hab, sie klettert, rennt rum, frisst alles top. das kann von tier zu tier anders sein.
ist das terri gross genug kann man durchaus mehrere tiere halten. wen die alleine sein wollen gehen die sich eben aus dem weg.
- andyra25
- Pogona Microlepidota Juvenile
- Beiträge: 512
- Registriert: 08.04.2010, 01:23
- Wohnort: Nürnberg
Wenn die alleine sein wollen gehen die sich einfach, so sozial wie sie nunmal sind, aus dem Weg? Das denke ich nicht.
Es mag zwar sein dass Bartagamen, die schon ewig zusammen gehalten werden, sich aneinander gewöhnen, doch prinzipiell sind die Tiere Einzelgänger. Auch in Australien gab es bisher nur soweit ich weiss 1-2 Territorien von männlichen Bartagamen, die andere Bartagamen in ihrem Revier geduldet haben. Doch dort sieht die Sache wieder anders aus, dort können die Tiere sich aus dem Weg gehen.
Apropos Kastration/Sterilisation: Ich weiß nicht genau ob das geht bei den Tieren, doch das Paarungsverhalten kannst du dadurch nicht einfach abschalten. Das Paarungsritual bleibt bestehen.
Es mag zwar sein dass Bartagamen, die schon ewig zusammen gehalten werden, sich aneinander gewöhnen, doch prinzipiell sind die Tiere Einzelgänger. Auch in Australien gab es bisher nur soweit ich weiss 1-2 Territorien von männlichen Bartagamen, die andere Bartagamen in ihrem Revier geduldet haben. Doch dort sieht die Sache wieder anders aus, dort können die Tiere sich aus dem Weg gehen.
Apropos Kastration/Sterilisation: Ich weiß nicht genau ob das geht bei den Tieren, doch das Paarungsverhalten kannst du dadurch nicht einfach abschalten. Das Paarungsritual bleibt bestehen.
Die Frau bemüht sich, den Mann zu ändern, und jammert dann, dass er nicht mehr der alte ist.
- odiscordia
- Pogona Minima Adult
- Beiträge: 483
- Registriert: 29.07.2008, 17:47
- Wohnort: Bottrop
Eigentlich wurde ja schon alles gesagt. Dein Terrarium ist viel zu klein! Sogar für ein Tier, da muss dringend ein größeres her. Dann sollte man immer mindestens 2 Weibchen mit einem Bock halten, weil sonst eben genau das passieren kann, was bei dir gerade passiert. Dafür benötigst du aber eben auch ein Terra mit den Maßen 180x80x80.
Als erstes würde ich die beiden trennen, zu großer Stress über einen längeren Zeitraum kann bei Bartis sogar zum Tod führen! Das ständige Eierlegen ist sowieso sehr kräftezehrend, wenn das so weitergeht, kann sich dein Weibchen unter Umständen nicht wieder davon erholen.
Ich würde sie erst mal trennen und dann ein anständiges Terrarium bauen.
Als erstes würde ich die beiden trennen, zu großer Stress über einen längeren Zeitraum kann bei Bartis sogar zum Tod führen! Das ständige Eierlegen ist sowieso sehr kräftezehrend, wenn das so weitergeht, kann sich dein Weibchen unter Umständen nicht wieder davon erholen.
Ich würde sie erst mal trennen und dann ein anständiges Terrarium bauen.
- andyra25
- Pogona Microlepidota Juvenile
- Beiträge: 512
- Registriert: 08.04.2010, 01:23
- Wohnort: Nürnberg
Als gut gemeinter Tipp:
Es empfiehlt sich, dem eierlegenden Weibchen in Zeiten der Eiablage kleine Mäuse zu füttern. Ist sehr Kalziumreich und stärkt das Weibchen. Außerhalb der Eiablagezeit jedoch nicht zu empfehlen. Gilt allgemein nur als Aufpäppelfutter für kranke und schwangere Tiere.
Es empfiehlt sich, dem eierlegenden Weibchen in Zeiten der Eiablage kleine Mäuse zu füttern. Ist sehr Kalziumreich und stärkt das Weibchen. Außerhalb der Eiablagezeit jedoch nicht zu empfehlen. Gilt allgemein nur als Aufpäppelfutter für kranke und schwangere Tiere.
Die Frau bemüht sich, den Mann zu ändern, und jammert dann, dass er nicht mehr der alte ist.
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 5 Antworten
- 5559 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von TamTam
-
- 18 Antworten
- 5443 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von kaos159198
-
- 19 Antworten
- 3609 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von KytoN
-
- 9 Antworten
- 3325 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von me@Kings